BDI-Chefin Gönner warnt vor schleichender Deindustrialisierung in Deutschland
Inmitten einer trüben Konjunktursituation hat Tanja Gönner, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), die Politik für die anhaltenden wirtschaftlichen Probleme kritisiert. In einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung betonte Gönner, dass die Ursachen der schwachen Wachstumsprognosen nicht in einer lahmenden Weltwirtschaft zu suchen seien, sondern in den „hausgemachten Standortdefiziten“ Deutschlands. Sie forderte die Politik auf, die bestehenden Defizite umfassend anzugehen, um auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückzukehren.
Gönner warnt, dass ohne eine grundlegende Neuausrichtung der industriepolitischen Agenda Deutschland auf dem Pfad einer schleichenden Deindustrialisierung festhängen könnte. Der BDI sieht dringenden Handlungsbedarf, um langfristige negative Trends im Wirtschaftssektor zu vermeiden. Mehr dazu finden Sie in einem Artikel auf www.presseportal.de.