Vorfall | Regionales |
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Ort | Ingolstadt |
Bei der jüngsten Jahresversammlung des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga Bayern) in Ingolstadt standen die drängenden Herausforderungen der Gastronomie im Fokus. Die Mitglieder forderten unter anderem eine dauerhafte Mehrwertsteuer von 7 Prozent auf Speisen, bezahlbare Energiepreise und bürokratische Entlastungen. „Ein stabiles gastgewerbliches Umfeld ist entscheidend für unsere Branche“, betonte der Kreisvorsitzende Harald Mödl, während er auch über den erfreulichen Anstieg der Ausbildungszahlen im Gastgewerbe berichtete. In Bayern ist mittlerweile jeder zehnte Auszubildende in dieser Branche tätig, was auf aus der Sicht des Verbandes auf die Stärke und Rolle des Gastgewerbes für die Gesellschaft hinweist, so Donaukurier.
Bei der Versammlung waren auch die Oberbürgermeisterkandidaten Michael Kern (CSU) und Christian De Lapuente (SPD) anwesend, die zu den spezifischen Herausforderungen der Branche in Ingolstadt befragt wurden. Die Gastronomen forderten von den Stadtvätern einen stärkeren Rückhalt und ein besseres Ausschöpfen des touristischen Potenzials in der fünftgrößten Stadt Bayerns. Die anhaltende Unsicherheit aufgrund der Pandemie und der damit verbundenen wirtschaftlichen Einbußen bleibt ein zentrales Diskussionsthema. Um die wachsenden Herausforderungen zu bewältigen, sind spezifische betriebswirtschaftliche Kennzahlen laut Gastgeber Bayern unerlässlich. Diese ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung und Optimierung der finanziellen Ergebnisse, insbesondere in Krisenzeiten.
Den historischen Rückgang der Nachfrage nach gastgewerblichen Leistungen und die damit verbundenen Umsatzeinbußen verdeutlichten die Anwesenden anhand detaillierter Kennzahlen aus der Branche. Trotz der massiven Einschnitte, die durch Lockdowns 2020 verursacht wurden, behielten viele Betriebe ihr Stammpersonal. Der Fachkräftemangel, insbesondere bei Auszubildenden, wird allerdings als anhaltende Bedrohung für die Zukunft des Gastgewerbes gesehen. Die Branche bleibt in Anbetracht der gesamtwirtschaftlichen Bedingungen in Alarmbereitschaft, während Lösungen gesucht werden, um die Gastronomie weiterzuentwickeln und den Herausforderungen zu begegnen.
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