In einer groß angelegten Aktion durchsuchten heute rund 800 Zöllnerinnen und Zöllner bundesweit über 100 Objekte im Rahmen von Ermittlungen against 25 Beschuldigte in Hannover. Die Durchsuchungen fanden in mehreren Bundesländern statt, darunter Bayern, Berlin, Hamburg und Hessen. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, an einem System von sogenannten Servicefirmen beteiligt zu sein und somit mehrere Millionen Euro an Sozialversicherungsbeiträgen hinterzogen zu haben. Während der Durchsuchungen wurden bereits sieben Beschuldigte festgenommen, und die Zöllner konnten Vermögenswerte im Wert von über fünf Millionen Euro sicherstellen.
Die Staatsanwaltschaft Hannover erklärte, dass seit September 2021 Geldströme in Millionenhöhe über die betroffenen Servicefirmen nachgewiesen werden konnten. Diese Firmen scheinen keine tatsächlichen Leistungen zu erbringen, sondern fungieren als Zwischenhändler, um Geldströme zu verschleiern und letztendlich Sozialabgaben zu umgehen. Der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, Oliver Eisenhauer, wies auf die Komplexität der Angelegenheit hin und erklärte, dass die Ermittlungen noch andauern. Weitere Details sind im Bericht auf www.presseportal.de zu finden.