BayernNeustadt an der Waldnaab

Zahlreiche Studiengänge in Bayern zugangsbeschränkt – Quote leicht gesunken

Ein knappes Drittel der Studiengänge in Bayern unterliegt laut einer aktuellen Untersuchung des Centrums für Hochschulentwicklung Zugangsbeschränkungen. Diese Information wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen Studierende gegenüberstehen, wenn es darum geht, ihren Bildungsweg zu planen und umzusetzen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Quote der zugangsbeschränkten Studiengänge in Bayern leicht gesunken, was möglicherweise auf die Bemühungen der Hochschulen zurückzuführen ist, den Zugang zu Bildung zu erleichtern. Besonders in den größeren Hochschulstädten wurden die Anteile an beschränkten Studienangeboten reduziert, was darauf hindeutet, dass Bildungseinrichtungen bestrebt sind, mehr Bewerbern die Möglichkeit zu bieten, ihr gewünschtes Studium zu absolvieren.

Vielfältige Studienrichtungen betroffen

Die Zugangsbeschränkungen betreffen hauptsächlich Studiengänge im Bereich der Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, wobei in diesen Fachrichtungen der höchste Anteil an beschränkten Studienangeboten zu verzeichnen ist. Demgegenüber stehen die Sprach- und Kulturwissenschaften mit einem vergleichsweise niedrigen Anteil an zulassungsbeschränkten Studiengängen.

Einblicke in spezifische Standorte

Interessanterweise zeigt sich, dass Städte mit mehr als 16.000 Studierenden erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Quote an zulassungsbeschränkten Studiengängen aufweisen. Während Erlangen nur einen Anteil von 5 Prozent aufweist, verzeichnet der Standort Garching der Technischen Universität München eine Quote von 77 Prozent, was die Vielfalt der Zugangsbeschränkungen in verschiedenen Bildungseinrichtungen verdeutlicht.

Die Einblicke in das Eignungsfeststellungsverfahren in Garching verdeutlichen, dass die Auswahl der Studierenden nicht ausschließlich aufgrund von Abiturnoten erfolgt, was eine gerechtere Möglichkeit für Bewerber schafft, unabhängig von reinen Noten zugelassen zu werden.

Bedarf an transparenten Studienaufnahmeverfahren

Die hohe Anzahl von jährlich 800.000 Studienanfängern in Deutschland unterstreicht die Dringlichkeit, transparente und gerechte Verfahren für die Studienaufnahme zu schaffen. Studierende sollten die Gewissheit haben, dass ihre Bestrebungen, sich akademisch weiterzuentwickeln, nicht allein von zugangsbeschränkten Studiengängen beeinträchtigt werden.

Die Zahlen aus der Untersuchung des Centrums für Hochschulentwicklung bieten Einblicke in die aktuelle Bildungslandschaft und werfen Fragen nach der Zugänglichkeit von Studiengängen auf, die von zentraler Bedeutung für die zukünftige Entwicklung des Bildungssystems sind.

© dpa-infocom, dpa:240702-930-161090/1

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