Ein Sicherheitsunternehmen in Schweinfurt steht im Verdacht, über Jahre hinweg unrechtmäßig Fördermittel der Bundesagentur für Arbeit in Millionenhöhe ergaunert zu haben. Laut dem Hauptzollamt Schweinfurt wurden Gelder für Fortbildungsmaßnahmen beantragt, die nie in dem erforderlichen Umfang stattfanden. Benedikt Danz, Pressesprecher des Hauptzollamts, spricht von einer mutmaßlichen Schadenssumme im siebenstelligen Bereich durch diese betrügerischen Aktivitäten.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Würzburg fanden heute bundesweite Durchsuchungen statt. Dabei sicherten die Zollbeamten umfangreiche Beweismittel, darunter Geschäftsunterlagen, Smartphones und Laptops. Diese Unterlagen werden nun von Spezialisten des Hauptzollamts intensiv ausgewertet, um die strafrechtlichen Ermittlungen voranzutreiben. Die Aufklärung des Falls könnte somit noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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