Empfang der Don Bosco-Schülerinnen und –Schüler aus Lviv im Wenzelsaal von besonderer Bedeutung
Am vergangenen Wochenende fand ein bemerkenswerter Empfang im historischen Wenzelsaal des Würzburger Rathauses statt. Rund 15 Schülerinnen und Schüler der Don Bosco Schule aus Lviv wurden herzlich von Oberbürgermeister Christian Schuchardt willkommen geheißen. Doch dieser Empfang war mehr als nur eine Gastfreundschaftsgeste, er symbolisierte eine tiefe Verbundenheit und Solidarität.
Die Besucher aus Lviv, einer Stadt in der Westukraine, haben in ihrer Heimat mit den Auswirkungen des Angriffskriegs zu kämpfen, der vor knapp zweieinhalb Jahren begann. Der Besuch in Würzburg sollte den jungen Menschen nicht nur die Möglichkeit bieten, den deutschen Bildungsansatz kennenzulernen, sondern auch als Zeichen der Unterstützung und des Zusammenhalts dienen. Oberbürgermeister Schuchardt betonte in seiner Ansprache die Bedeutung praktischer Berufe und lobte die Schülerinnen und Schüler für ihre Wahl.
Die Begegnung im Wenzelsaal war geprägt von herzlichen Worten und solidarischen Gesten. Es war nicht nur ein Austausch von Wissen und Erfahrungen, sondern auch ein Symbol für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Würzburg und Lviv. Die Partnerschaft zwischen den zwei Städten wird durch solche Besuche gestärkt und verdeutlicht, wie wichtig internationale Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten ist.
Ein besonderer Dank wurde dem Altbürgermeister Dr. Adolf Bauer ausgesprochen, der mit seiner großzügigen Spende den Schüleraustausch erst ermöglicht hat. Die Konrektorin der Don Bosco Berufsschule, Anette Köhler, nahm stellvertretend für die Schule die Spende entgegen und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement.
In einer Zeit, die von Unsicherheit und Konflikten geprägt ist, zeigen solche Begegnungen und Gesten der Solidarität, dass die Verbindung zwischen den Menschen über Grenzen hinweg stark und unerschütterlich ist. Der Empfang der Don Bosco-Schülerinnen und -Schüler aus Lviv im Wenzelsaal war somit nicht nur ein symbolischer Akt, sondern ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten.