„Ein neuer Anfang: Haushaltsauflösungen mit sozialem Mehrwert“
Ein Jahr ist vergangen, seit Linea Batea zusammen mit ihrer Freundin und Geschäftspartnerin Claudia Hahn das Unternehmen „Wertvoll – Haushaltsauflösungen mit Herz“ in Würzburg ins Leben gerufen hat. Doch für die beiden Frauen geht es bei ihren Auflösungen von Haushalten um weit mehr als nur das Entrümpeln von Räumen.
Die Gegenstände, die nicht mehr benötigt werden, finden ein neues Zuhause in Anina, einer kleinen Stadt im Banater Bergland in Rumänien. Hier hat Linea Batea ihre Wurzeln, bevor sie mit 13 Jahren nach Deutschland kam. Als sie 2006 zurückkehrte, wurde ihr bewusst, wie viele Menschen in Armut leben. So gründete sie den Verein Viitor, um Bedürftigen mit Mahlzeiten und Medikamenten zu helfen.
Die Idee für „Wertvoll – Haushaltsauflösungen mit Herz“ entstand aus der Notwendigkeit, Gegenstände vor der Entsorgung zu retten und sinnvoll weiterzugeben. Bei der ersten Besichtigung einer Wohnung wird festgelegt, welche Gegenstände nach Rumänien gehen und wer diese gut gebrauchen könnte. Linea Batea und Claudia Hahn räumen zwischen drei und fünf Wohnungen im Monat aus, wobei ihre Auftraggeber häufig Familienangehörige von Verstorbenen oder Personen sind, die nicht mehr in der Lage sind, sich um ihren Haushalt zu kümmern.
Die Haushaltsauflösungen von „Wertvoll – Haushaltsauflösungen mit Herz“ bieten nicht nur einen praktischen Service, sondern tragen auch einen sozialen Mehrwert. Sie ermöglichen es, dass Gegenstände, die für einige nichts mehr bedeuten, für andere eine große Hilfe sind. Durch ihr Engagement leisten Batea und Hahn einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung bedürftiger Menschen.
Die Aktion, die unter dem Motto „Wir schmeißen das Leben nicht einfach weg“ steht, zeigt, dass es möglich ist, mit Mitgefühl und Achtsamkeit gegenüber anderen das Leben anderer zu bereichern. Die beiden Frauen beweisen, dass Haushaltsauflösungen mehr sein können als nur das Entsorgen von Dingen – sie können ein neuer Anfang für diejenigen bedeuten, die auf diese Hilfe angewiesen sind. Mit ihrem Einsatz zeigen sie, dass es wichtig ist, auch in schwierigen Zeiten den Bedürftigen nicht zu vergessen und mit kleinen Gesten große Veränderungen zu bewirken.