Am 7. März 2025 stehen Quantenphysikerinnen im Mittelpunkt, anlässlich des Weltfrauentags in den Technischen Sammlungen Dresden. Die Eröffnung der Wanderausstellung „RETHINKING PHYSICS. 100 Jahre Quantenmechanik: Zeit für eine weibliche Perspektive!“ findet um 10:30 Uhr statt und zeigt Porträts sowohl etablierter als auch aufstrebender Forscherinnen. Diese Veranstaltung ist Teil des Internationalen Jahres der Quantenwissenschaft und -technologie der Vereinten Nationen.

Die Ausstellung, entworfen vom Exzellenzcluster ct.qmat der Universitäten Würzburg und Dresden, wird an rund 50 Orten weltweit präsentiert, einschließlich Australien und den USA. Während der Eröffnungsveranstaltung sind die Besucher eingeladen, einem Impulsvortrag zu lauschen, der sich mit Chancengleichheit im Wissenschaftsbetrieb befasst. Der Einlass zum Goldberg-Saal der Technischen Sammlungen erfolgt ab 10:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Programmablauf und Ausstellungsdetails

Das Programm zur Eröffnung umfasst eine Begrüßung durch Roland Schwarz und Matthias Vojta sowie Vorträge von Prof. Monique Ritter und Bernadette Rohlf. Zudem wird ein Rundgang durch die Ausstellung angeboten. Die Schau im „Schaufenster der Forschung“ ist bis zum 18. Mai 2025 zu besichtigen und hat folgende Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10:00 bis 18:00 Uhr.

Die Adresse der Technischen Sammlungen lautet Junghansstraße 1-3, 01277 Dresden. Der historisch gewachsene Zugang von Frauen zur Wissenschaft wird thematisiert: Erst ab 1900 hatten Frauen die Möglichkeit, sich an deutschen Universitäten immatrikulieren zu lassen, und nur wenige, wie Marie Curie und Lise Meitner, werden in der Ahnengalerie der Physik erwähnt.

Das Erbe der Quantenphysikerinnen

Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist Grete Hermann, deren bedeutende Beiträge zur Quantenphysik lange unbekannt blieben. Heute bezieht sich ein internationales Forscherinnen-Netzwerk, das ihren Namen trägt, auf ihre Leistungen und ist ebenfalls am Exzellenzcluster ct.qmat angesiedelt. In diesem Zusammenhang gibt es auch eine Diskussion über die Erfolge von Wissenschaftlerinnen wie Claudia Felser, die als Direktorin am Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden tätig ist und zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeiten in der Chemie und Physik erhalten hat.

Die Ausstellung „RETHINKING PHYSICS“ ist somit nicht nur eine Würdigung der Leistungen von Frauen in der Quantenphysik, sondern auch ein wichtiges Signal für die künftige Chancengleichheit in der Wissenschaft.

Für weitere Informationen zur Ausstellung konsultieren Sie Technische Universität Dresden, Rethinking Physics und Universität Würzburg.