Sagaflor investiert in die Zukunft: Umsatzrückgang als Chance für Innovation
Im vergangenen Jahr sah sich die Sagaflor mit einer spürbaren Kaufzurückhaltung im Einzelhandel konfrontiert, die auch ihre Umsätze beeinflusste. Der Vorstandsvorsitzende Peter Pohl präsentierte auf der Fachhandelsgruppenversammlung in Würzburg einen Rückgang des Rohertrags und der Umsätze. Besonders die Bereiche Dekoration, Gartenmöbel und Gefäße waren von diesem Rückgang betroffen. Informationen zur Entwicklung im Heimtierbereich wurden nicht mitgeteilt.
Trotz des Umsatzrückgangs konnte das Unternehmen dank Kosteneinsparungen im operativen Geschäft Ausschüttungen in Höhe von 8,3 Mio. Euro für das Jahr 2023 vornehmen. Die Eigenkapitalquote stieg von 32,9 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 35,4 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die Sagaflor auch in schwierigen Zeiten wirtschaftlich handlungsfähig bleibt.
Als Antwort auf die aktuellen Herausforderungen kündigte das Unternehmen bedeutende Schwerpunkte für das laufende Jahr an. Dazu gehören der Relaunch der Marke Zoo & Co., die Einführung einer Warenwirtschaftslösung im Gartencenter Kremer und die digitale Darstellung eines interaktiven Garten- und Heimtiermarkts. Diese Maßnahmen zeugen von einer zukunftsorientierten strategischen Ausrichtung.
Auf der Hauptversammlung wurden auch wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Aufsichtsratsmitglieder Helmut Piston und Alexander Wagner wurden mit einer deutlichen Mehrheit wiedergewählt. Im Anschluss erarbeiteten die Teilnehmer in Impulsvorträgen und Workshops Ideen, wie die Bedürfnisse der jungen Generation effektiv in die Handelsstrategie der Sagaflor integriert werden können. Ricardo dos Santos Miquelino, CEO der Unternehmensberatung and dos Santos, betonte die Bedeutung der Generation Z und stellte Transformationstrends vor. Die Diskussionen und Ideensammlungen fokussierten sich darauf, wie die Sagaflor sich aufstellen sollte, um auch langfristig erfolgreich zu bleiben.