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Solidarität stärkt den Streik: Einheit gegen Lohndumping an Unikliniken

Die Beschäftigten der KDL GmbH, einer Servicegesellschaft am Universitätsklinikum Regensburg, haben erneut für eine gerechtere Entlohnung demonstriert. Pflegekräfte, Gewerkschaftsmitglieder und Servicekräfte aus Würzburg und Erlangen schlossen sich den Protesten an, um ihre Forderungen zu unterstreichen. Über 300 Menschen zogen durch Regensburg, begleitet von Unterstützung aus lokaler, regionaler und bundesweiter Politik.

Die Servicekräfte berichteten von Drohungen und fragwürdigen Angeboten seitens der Arbeitgeber, die versuchten, den Streik zu untergraben. Trotz der prekären Situation und des mangelnden Lohns für ihre harte Arbeit äußerten die Streikenden Entschlossenheit und erhielten breite Solidarität von anderen Branchen, Klimaaktivisten und dem Ausländerbeirat. Diese Unterstützung verdeutlichte den Druck auf die Verantwortlichen, die bisher Gespräche über eine Lohnerhöhung verweigerten.

Die Auswirkungen des Streiks machten sich spürbar bemerkbar, da Operationen abgesagt werden mussten, Hygienestandards sanken und die Servicequalität nachließ. Der Vorstands der Uniklinik Regensburg wurde für sein unkooperatives Verhalten kritisiert, mit dem Einsatz von Polizei und der Umgehung des Streiks durch eine andere Firma.

Gewerkschaftssekretäre und Politiker, darunter Vertreter der SPD und Grünen, sprachen sich solidarisch mit den Streikenden aus und forderten eine gerechtere Behandlung der Beschäftigten. Die Abwesenheit der CSU- und Freie Wähler-Vertreter zeigt jedoch ein Desinteresse der Regierenden an der Situation. Die Forderung nach angemessener Bezahlung und Wertschätzung der Servicekräfte wird von einer Vielzahl von Unterstützern geteilt, während die Streikenden weiterhin für ihre Rechte kämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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