Würzburg

Prozess um tödliche Messerattacke vor Würzburger Club beginnt

Ein Prozess gegen einen 22-Jährigen begann fast neun Monate nach tödlichen Messerstichen auf einen Mann vor einem Würzburger Club. Die Verteidigung beantragte nach der Anklageverlesung die Aussetzung des Verfahrens, da der Angeklagte in Haft keine Akteneinsicht erhalten habe. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Totschlag, versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Er soll einen 28-Jährigen getötet und zwei weitere Männer schwer verletzt haben.

Der Angeklagte machte zum Prozessauftakt keine Angaben zur Tat. Laut Anklage soll er betrunken gewesen sein und vor der Diskothek mehrere Frauen verbal belästigt haben. Als ein Mann eingriff, zeigte sich der Angeklagte aggressiv. Ein Türsteher griff ein, und es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Der 22-Jährige soll dabei mit einem Messer auf den 28-Jährigen eingestochen haben, der kurz darauf verstarb. Der Verdächtige wurde noch am selben Tag festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Er äußerte über seinen Anwalt, sein Verhalten sei gerechtfertigt gewesen, da er angegriffen worden sei.

Der Prozess vor dem Landgericht Würzburg ist auf 25 Verhandlungstage bis Mitte Oktober angesetzt. Es wird erwartet, dass weitere Details und mögliche Motive während des Verhandlungsverlaufs ans Licht kommen. Die Anklagepunkte wie Totschlag und gefährliche Körperverletzung sind schwerwiegend und könnten zu einer hohen Strafe führen, sollte der Angeklagte für schuldig befunden werden. Die gesamte Situation, die zum tödlichen Ausgang führte, wird vor Gericht aufgearbeitet, um Gerechtigkeit für den Verstorbenen und die betroffenen Personen zu erlangen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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