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Kinderbesuche auf Intensivstationen: Warum sie wichtig sind und wie sie Kindern helfen können

Kinder können Besuche auf Intensivstationen gut verarbeiten, wenn sie altersgerecht informiert werden. Psychologisch gesehen kann der Besuch sogar eine wertvolle Erfahrung sein. Der Besuch von Kindern kann Patienten motivieren und bei der Genesung helfen. Es ist wichtig, Kinder gut vorzubereiten und den Besuch zu begleiten. Sterben und Tod sollten nicht tabuisiert werden, sondern offen besprochen werden. Auch Videobesuche oder alternative Formen der Kommunikation sind möglich. Es gibt Bücher und Materialien, um Kinder auf Intensivstationen vorzubereiten. Kinderintensivstationen haben bereits positive Erfahrungen mit Kinderbesuchen gemacht. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.sueddeutsche.de nachlesen.

Die Diskussion über die Zulässigkeit von Kinderbesuchen auf Intensivstationen in Krankenhäusern ist nicht neu. Schon vor rund eineinhalb Jahren hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) Empfehlungen zu diesem Thema herausgegeben. In ähnlichen Studien und Empfehlungen aus den Jahren zuvor wurde festgestellt, dass Kinderbesuche auf Intensivstationen sowohl für die Kinder als auch für die Patienten positive Auswirkungen haben können.

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Es wurde beobachtet, dass Kinder oft unbefangen mit der Situation auf Intensivstationen umgehen und die Apparate und technischen Geräte als normal ansehen. Dieses Umdenken begann bereits in den 1980er-Jahren auf Kinderintensivstationen, insbesondere auf Frühchen-Stationen. Kinderbesuche können dabei helfen, den Kindern Zusammenhänge und die Ernsthaftigkeit der Situation zu erklären. Es wurde auch festgestellt, dass der Ausschluss von Kindern von Krankenhausbesuchen Ängste verstärken und negative Auswirkungen haben kann.

In Zukunft könnte die Zulassung von Kinderbesuchen auf Intensivstationen zu einer stärkeren Normalisierung der Situation führen und Kindern helfen, Vertrauen in das medizinische Personal zu entwickeln. Zudem könnte die Einbeziehung von Kindern in den Genesungsprozess positiv dazu beitragen, dass Patienten motiviert werden, weiterzumachen und Geduld für ihre Rehabilitation zu finden. Durch eine gezielte Vorbereitung und Begleitung der Kinder bei Besuchen könnte eine positive Erfahrung geschaffen werden, die die Ängste und Sorgen der Kinder mindert und ihre Verarbeitung von Krankheit und Verlust unterstützt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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