Am Aschaffenburger Hauptbahnhof wird es an Silvester keine Waffenverbotszone geben. Dies geht aus einer Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Würzburg hervor, die auf Nachfrage von Radio Primavera bekannt gegeben wurde. Eine Wiedereinführung der Regelungen, die während der Weihnachtszeit galten, ist vorerst nicht geplant.

In den vergangenen Wochen wurden am Aschaffenburger Hauptbahnhof strengere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Vom 23. Dezember an war das Mitführen von Waffen, gefährlichen Werkzeugen und Messern untersagt. Diese Maßnahmen sollten während der Weihnachtsmarktsaison für mehr Sicherheit sorgen. Für Silvester setzt die Bundespolizei in Aschaffenburg jedoch auf reguläre Kontrollen und Präventionsmaßnahmen. Reisende werden aufgefordert, wachsam zu bleiben und verdächtige Situationen zu melden.

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Waffenverbot in anderen bayerischen Bahnhöfen

Gleichzeitig wird zu Silvester in acht bayerischen Bahnhöfen und zwei S-Bahnhaltepunkten in München ein generelles Mitführverbot für Waffen gelten. Laut Informationen von TAG24 umfasst dieses Verbot Messer, Schuss-, Schreckschuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie gefährliche Werkzeuge. Die Regelung greift vom 31. Dezember 2024, 12 Uhr, bis zum 1. Januar 2025, 12 Uhr.

In München sind die betroffenen Bahnhöfe der Hauptbahnhof, Pasing, Ostbahnhof sowie die S-Bahnhöfe Karlsplatz/Stachus und Marienplatz. Das Verbot gilt auch in den Hauptbahnhöfen Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Würzburg und Aschaffenburg. Die Regelung bezieht sich auf alle Gebäudeteile der Bahnhöfe, einschließlich Personentunnel, Bahnsteige und öffentlich zugängliche Ebenen. Ziel dieser Maßnahme ist es, Gewaltstraftaten zu verhindern und sowohl Reisende als auch Polizeibeamte zu schützen. Bei Verstößen können gefährliche Gegenstände sichergestellt, Zwangsgelder festgesetzt sowie Platzverweise oder Bahnhofsverbote ausgesprochen werden.

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