Würzburg

Katholische Kirche lernt aus Fehlern: Bischof Jung ruft zu Transparenz und Kontrolle auf

Zukunft der katholischen Kirche: Lernen aus der Vergangenheit

Die katholische Kirche steht vor der Herausforderung, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, um Vertrauen zurückzugewinnen und ihre Organisation zukunftsweisend zu gestalten. Dies betonte Bischof Franz Jung aus Würzburg bei einer Veranstaltung am Sonntag. Transparenz und Kontrolle sind wichtige Aspekte, um Machtmissbrauch zu verhindern und Entscheidungen im Sinne der Gemeinschaft zu treffen.

Neben der internen Struktur betonte Jung auch die Bedeutung, den Blick über die eigenen kirchlichen Räume hinaus zu lenken. Es sei wichtig, die Mission der Kirche neu zu entdecken und sich stärker für Menschen in Not und die Anliegen außerhalb der Kirche zu engagieren. Nur so könne die Kirche relevanter und zukunftsweisender werden.

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Der Bischof äußerte sich im Rahmen der Kiliani-Wallfahrtswoche, einer traditionellen Veranstaltung zu Ehren des Bistumspatrons. An dem Gottesdienst nahmen zahlreiche Gläubige teil, darunter auch Gäste aus dem irischem Geburtsort des Patrons. Eine kurzfristige Anreiseverhinderung eines weiteren Bischofs aufgrund eines Pilotenstreiks unterstrich die aktuellen logistischen Herausforderungen.

Während der Wallfahrtswoche sind die Reliquien der Frankenapostel vor dem Altar des Doms ausgestellt. Diese werden im Oktober für eine Pilgerfahrt nach Irland gebracht, um die Verbindung der Bistümer Würzburg und Kilmore zu würdigen. Die Geschichte der frühen Wandermissionare, die im Dienst ihres Glaubens starben, dient als Inspiration für einen interkulturellen Austausch und spirituelle Verbundenheit.

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