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Diskussion mit Kulturstaatsministerin: Afrika-Forschung an Uni Würzburg

Das Africa Festival in Würzburg lockt jedes Jahr tausende Besucherinnen und Besucher auf die Mainwiesen, um afrikanische Musik und Kultur zu erleben. In diesem Jahr ist die Universität Würzburg mit einem eigenen Zelt auf dem Festivalgelände vertreten, um Themen rund um afrikabezogene Kooperationen und Forschungen zu präsentieren. Kulturstaatsministerin Claudia Roth wird im Universitätszelt mit Studierenden über die Maßnahmen der Bundesregierung zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit diskutieren.

Das diesjährige Africa Festival erfreut sich großer Beliebtheit, denn die Dauerkarten für die Abendkonzerte und den Zugang zum Gelände sind bereits ausverkauft. Trotz der Vorhersage von Dauerregen und Gewittern in Unterfranken wird das Festival wie geplant weiterlaufen. Die Veranstalter haben vorgesorgt, indem sie beide Bühnen überdacht haben und auch die Stände im Basar sowie den Kinderbereich in Zelten untergebracht sind. So ist gewährleistet, dass die Besucherinnen und Besucher dem Regen trotzen können.

Festival-Organisator Stefan Oschmann betont, dass niemand im Regen stehen muss, da die meisten Bereiche des Festivals wettergeschützt sind. Jedoch könnte anhaltender Regen die Stimmung des Festivals trüben, da das entspannte Sitzen auf den Mainwiesen und das Genießen der Atmosphäre durch nasses Wetter erschwert wird. Dennoch räumt Oschmann ein, dass Regen für viele afrikanische Kulturen einen Segen darstellt.

Das Africa Festival in Würzburg hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1989 zurückreicht. Ursprünglich als Nischen-Festival gestartet, hat es sich im Laufe der Jahre zu einer bedeutenden kulturellen Veranstaltung entwickelt. Neben dem Ziel, die Vielfalt und den Reichtum der afrikanischen Kultur zu präsentieren, werden auch ernste Themen wie Aids in Südafrika oder die Situation von Albinos in Ostafrika thematisiert. Das Festival hat sich zu einer wichtigen Plattform für den interkulturellen Austausch und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen entwickelt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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