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Direktorin eines Kunstmuseums: Der bemerkenswerte Werdegang von Dr. Ulrike Groos

Die JMU-Alumna Dr. Ulrike Groos, Direktorin der Stiftung Kunstmuseum Stuttgart gGmbH, hat während ihres Kunstgeschichte-Studiums in Würzburg, Münster und New York verschiedene Praktika in Museen absolviert und Erfahrungen im Journalismus gesammelt. Nach ihrer Promotion in Münster begann ihre Museumskarriere mit Stationen in verschiedenen Städten und Positionen wie Projektleiterin bei der Manifesta 2 und Leiterin der Kunsthalle Düsseldorf, bevor sie 2009 zur Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart berufen wurde.

Ihr Arbeitsalltag als Museumsdirektorin beinhaltet neben der Kuratierung von Ausstellungen auch administrative Aufgaben und die Koordination mit politischen Entscheidungsträgern, Förderern und dem Freundeskreis des Museums. Dr. Groos schätzt besonders die Arbeit mit einem engagierten Team, Künstlern, Besuchern und anderen Stakeholdern, die zu einem inspirierenden und vielfältigen Austausch führt.

In den letzten Jahren haben sich für Museen neue Herausforderungen durch die Digitalisierung ergeben. Das Kunstmuseum Stuttgart erhielt eine großzügige Fördersumme zur umfassenden Digitalisierung, was zu einer größeren Reichweite und Vielfalt der Zielgruppen führte. Dr. Groos betont die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Kunstvermittlung und den Ausbau der Online-Präsenz des Museums.

Als schöne Erinnerung aus ihrer Studienzeit in Würzburg erwähnt Dr. Groos eine berührende Begegnung mit den Skulpturen Gianlorenzo Berninis in der Villa Borghese. Trotz anfänglicher Enttäuschung über die Schließung des Museums öffnete der Hausmeister für sie die Türen und enthüllte die Kunstwerke in einer einzigartigen und intimen Atmosphäre.

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