Christian von Dobschütz übernimmt neue Position als Landrat
Die Entscheidung für den neuen Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim ist gefallen: Christian von Dobschütz (CSU) tritt am 1. Juli die Nachfolge von Landrat Helmut Weiß an. Bei der Stichwahl erhielt der bisherige Bürgermeister von Diespeck 52,2 Prozent der Stimmen und setzte sich knapp gegen die Kandidatin der Freien Wähler, Birgit Kreß, durch, die 47,8 Prozent der Stimmen für sich gewinnen konnte.
Die Wahlbeteiligung in der Stichwahl lag bei 51,8 Prozent und war damit deutlich geringer als beim ersten Wahlgang, der parallel zur Europawahl stattfand und eine Beteiligung von 65,7 Prozent verzeichnete.
Regionaler Rückhalt für von Dobschütz
In den Wahlbezirken ergab sich ein interessantes Bild: Während Christian von Dobschütz in Neustadt/Aisch und seiner Heimatgemeinde Diespeck klare Mehrheiten erzielte, konnte Birgit Kreß vor allem in Markt Erlbach und Gollhofen punkten. Der bevölkerungsreichere Osten des Landkreises entschied letztendlich zugunsten von Dobschütz.
Die Entscheidung zugunsten des CSU-Kandidaten spiegelte sich auch in der Kartendarstellung der Landratswahl wider, wo vor allem im westlichen und südlichen Teil des Landkreises Unterstützung für Kreß erkennbar war. Lediglich Oberscheinfeld im Steigerwald stach als orangefarbener Fleck im traditionell von der CSU dominierten östlichen und nördlichen Teil des Landkreises hervor.
Neuer Landrat feierlich in sein Amt eingeführt
Die CSU feierte den Wahlsieg ihres Kandidaten im Gasthaus Kohlenmühle. Auch der bisherige Landrat Helmut Weiß war anwesend, um seinem Nachfolger zu gratulieren. Die Unterstützung von Dobschütz in seiner Heimatgemeinde und in der Kreisstadt Neustadt/Aisch deutet auf einen starken regionalen Rückhalt hin.
Der Wechsel an der Spitze des Landkreises bringt für die Bevölkerung Neuerungen und mögliche Veränderungen in der Verwaltung mit sich. Christian von Dobschütz steht vor der Herausforderung, das Amt des Landrats mit Kompetenz und Fingerspitzengefühl zu führen, um den bestmöglichen Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises zu gewährleisten.