Am Freitagnachmittag, gegen 13:20 Uhr, kam es auf der A7 in Fahrtrichtung Würzburg zwischen dem Autobahnkreuz Memmingen und der Anschlussstelle Berkheim zu einer dramatischen Kettenreaktion von Verkehrsunfällen. Der erste Unfall wurde durch einen Auffahrunfall zwischen einem 29-jährigen Opel-Fahrer und einem 46-jährigen Skoda-Fahrer ausgelöst. Es folgten weitere Kollisionen: Ein 32-jähriger VW-Fahrer prallte in das Heck eines BMW, der vor ihm gestoppt war. Diese beiden ersten Unfälle verursachten lediglich Blechschäden.
Doch die Situation eskalierte schnell: Bei einem weiteren Unfall waren sechs Fahrzeuge beteiligt. Ein 60-jähriger Audi A1-Fahrer erkannte zu spät, dass die vorausfahrenden Fahrzeuge (BMW, Mazda und Audi A3) zum Stehen gekommen waren. Er rammte mit voller Wucht das Heck des Audi A3, der daraufhin in den Mazda geschoben wurde. Ein nachfolgender 31-jähriger Toyota-Fahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen und krachte ebenfalls in den Audi A1. Die Beifahrerin des Audi A1 wurde dabei schwer verletzt und musste ins Klinikum Memmingen gebracht werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 85.000 Euro. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt, während die Feuerwehr und Autobahnmeisterei im Einsatz waren.