Ein markanter Wetterumschwung sorgt in Bayern für Aufsehen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert bis Sonntag bis zu einem Meter Neuschnee in den Alpen. Die Temperaturen sind um 20 Grad gesenkt worden im Vergleich zur vergangenen Woche. Besonders betroffen sind die Regionen um den Bayerischen Wald, das Berchtesgadener Land und den Chiemgau, wo auch Alarmstufe Rot vor Dauerregen und Hochwassergefahr ausgegeben wurde. Auf der Zugspitze sind bereits 15 Zentimeter Neuschnee gefallen, und auch in tiefer gelegenen Regionen könnte es am Wochenende zwischen fünf und zehn Zentimeter Schnee geben, wenn die Schneefallgrenze auf 1000 Meter sinkt.
Diese ersten winterlichen Bedingungen sind ungewöhnlich für September, jedoch erklärt ein DWD-Sprecher, dass der Schnee in höheren Lagen die Hochwassergefahr dämpfen könnte. Während die Bayerischen Alpen sich in weißer Pracht präsentieren, wird im Nachbarland Österreich eine Unwetter-Katastrophe befürchtet. Hier drohen heftige Regenfälle, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen könnten, so der Meteorologe Dominik Jung. Mehr Informationen dazu sind hier zu finden.