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Weltweit erstes Cap2U-Projekt zur Dekarbonisierung der Zementindustrie in Lengfurt, Bayern

Baubeginn für eine revolutionäre Carbon Capture-Anlage in Bayern

Am 20. Juni 2024 wurde in Lengfurt, Bayern, der Grundstein für eine wegweisende Carbon Capture-Anlage gelegt. Heidelberg Materials und Linde sind die treibenden Kräfte hinter diesem Projekt, das eine der weltweit ersten großtechnischen Anlagen dieser Art in der Zementindustrie darstellt.

Die Anlage, bekannt unter dem Namen Capture-to-Use (Cap2U), wird nicht nur dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu reduzieren, sondern auch eine innovative Technologie demonstrieren, die es ermöglicht, das abgeschiedene CO2 in der Lebensmittelindustrie wiederzuverwenden. Dieser Schritt ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Zementindustrie und zeigt ein konkretes Engagement für den Klimaschutz.

Durch die Zusammenarbeit von Heidelberg Materials und Linde wird die Anlage voraussichtlich bis 2025 fertiggestellt sein. Mit einer geplanten jährlichen Kapazität von rund 70.000 Tonnen gereinigtem CO2 stellt sie einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Produktion dar. Das aufbereitete Gas kann sowohl in der Lebensmittel- als auch in der Chemieindustrie wiederverwendet werden, was eine effiziente und umweltfreundliche Lösung darstellt, um wertvolle Rohstoffe zu nutzen.

Der Bau und Betrieb der Anlage werden von Linde Engineering durchgeführt, wobei modernste Technologien wie die Aminwäsche zur Abtrennung des CO2 eingesetzt werden. Dieser Prozess erfolgt direkt aus dem Abgasstrom des Zementklinkerofens und demonstriert das Potenzial dieser Anlage, einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten.

Finanziell wird das Projekt durch Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt, was zeigt, dass die Regierung ein starkes Interesse daran hat, innovative Projekte zur Dekarbonisierung der Industrie zu fördern.

Insgesamt markiert der Baubeginn dieser Carbon Capture-Anlage in Bayern einen wichtigen Schritt in Richtung einer kohlenstoffarmen Zukunft und zeigt, dass durch Partnerschaften und eine innovative Technologie der Weg zu einer nachhaltigen Industrie geebnet werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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