Tragischer Motorradunfall beendet Leben eines Metzgermeisters – Weilheim nimmt Abschied

Ein tragischer Motorradunfall hat das Leben von Metzgermeister Volker Popiolek auf schmerzhafte Weise beendet und markiert gleichzeitig das Ende seines Betriebs. Die Kunden, die seit Jahren die Produkte der Metzgerei Popiolek schätzten, trauern um den Verlust des beliebten Metzgers. An der Ammerstraße, wo einst die Metzgerei Popiolek ihre Kunden mit frischen Angeboten lockte, sind nun Kerzen und ein Holzbrett mit Abschiedsworten zu sehen, ein stilles Zeugnis der Trauer.

Die Errichtung seiner eigenen Metzgerei war für Volker Popiolek ausgesprochen früh ein Lebenstraum. Nach langjähriger Tätigkeit bei der Metzgerei Boneberger in Schongau konnte er diesen Traum vor zwölf Jahren verwirklichen. Die Eröffnung der Metzgerei Popiolek an der Weilheimer Ammerstraße im Jahr 2012 war ein Meilenstein in seinem Leben. Eine Familie, die gemeinsam an einem Projekt arbeitet, sollte es sein: Seine Ehefrau Bettina übernahm die Buchhaltung und Büroarbeiten, während die Tochter im Betrieb als Verkäuferin tätig war, was der Metzgerei eine familiäre Atmosphäre verlieh.

Der plötzliche Verlust von Volker Popiolek bedeutet auch das Ende des Familienunternehmens, da nach seinem Tod die Metzgerei nicht fortgeführt wird. Bedauernd kommentiert Bettina Popiolek, dass sie den lange gehegten Traum ihres Mannes schließen musste. Der 30. April war der letzte Verkaufstag des Betriebs, und die Zukunft der Verkaufsräumlichkeiten, die nur gemietet waren, bleibt unklar. Bettina Popiolek äußert ihre Einschätzung, dass wohl keine Metzgerei mehr in diese Räumlichkeiten einziehen wird. Die Gemeinschaft in Weilheim und die treuen Kunden trauern um Volker Popiolek und den Verlust der Metzgerei Popiolek, die zu einem festen Bestandteil des lokalen Lebens geworden war.