Weilheim-Schongau

THW-Einsätze in Bayern: Weilheimer Helfer im Hochwasser-Notstand

Der Landkreis Weilheim-Schongau ist vom Hochwasser glücklicherweise verschont geblieben, während andere Regionen in Bayern stark betroffen sind. Dennoch engagieren sich THW-Helfer, Feuerwehrleute und Rettungskräfte aus dem Landkreis an verschiedenen Orten in Bayern, um den Betroffenen zu helfen. Eine wichtige Koordinationsrolle übernimmt das bayerische Innenministerium in Anbetracht des verheerenden Ausmaßes der Naturkatastrophe, die mehrere Regierungsbezirke betrifft. Das Landratsamt hat den Auftrag erhalten, ein Hilfeleistungskontingent „Hochwasser/Pumpen“ für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zusammenzustellen. Insgesamt wurden über 110 Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuerwehren, dem Bayerischen Roten Kreuz und dem Rettungsdienst mobilisiert. Sie stehen bereit, um in betroffenen Gebieten Unterstützung zu leisten.

Die Einsätze erstrecken sich auf verschiedene Ortschaften wie Weichering im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und Westendorf im Landkreis Augsburg. In Westendorf arbeiteten die THW-Helfer aus Schongau intensiv an der Bewältigung eines übergelaufenen Nebenbachs der Schmutter. Ihre Bemühungen konzentrierten sich darauf, die Hochwasserpumpe „Hannibal“ und Tauchpumpen einzusetzen, um das Wasser zu kontrollieren. Zudem wurden sie nach Kühlental gerufen, nachdem ein Damm gebrochen war. Auch dort unterstützten sie die Evakuierung der betroffenen Bewohner und leisteten Hilfe bei den Überschwemmungen in der Region. Trotz des nachlassenden Regens bleibt viel Arbeit zu tun, und die Helfer planen, mindestens bis Ende der Woche im Einsatz zu bleiben.

Neben den großen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Flut traten auch kleinere Probleme auf, wie die Sperrung der Verbindungsstraße zwischen Etting und Polling aufgrund des übergetretenen Rettenbachs. Die örtliche Feuerwehr musste mit einer Hochwasserpumpe arbeiten und Sandsäcke verwenden, um den Tiefenbach zu sichern. Leider missachteten einige Autofahrer die Straßensperrung, was zusätzliche Schwierigkeiten verursachte. Es bleibt ungewiss, wie lange die Sperrung bestehen bleibt, und die Situation erfordert weiterhin Aufmerksamkeit und Koordination, um den Betroffenen bestmöglich zu helfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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