Der tagelange Dauerregen in Bayern hält an, und KATWARN hat eine Warnung für die Stadt und den Landkreis München ausgelöst. Die Unwetterfolgen haben zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr im südlichen Deutschland geführt. Die Deutsche Bahn rät dringend davon ab, in die betroffenen Hochwassergebiete zu reisen und unnotwendige Reisen zu verschieben. Es gibt auch erhebliche Einschränkungen im regionalen Verkehr in Bayern.
München ist derzeit für den Fernverkehr aus den Richtungen Norden und Westen nicht erreichbar, und es gibt regionale Verkehrseinschränkungen in Bayern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Dauerregen in München und den umliegenden Regionen bis Dienstag um 0 Uhr. Zudem wurden in zwölf Landkreisen und einer kreisfreien Stadt in Bayern der Katastrophenfall ausgerufen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser sind gemeinsam mit Markus Söder und dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann ins oberbayerische Reichertshofen gereist, um die Lage vor Ort zu inspizieren.
In München wurde vor starkem Gewitter gewarnt, und es wird erneut Dauerregen erwartet. Die Hochwasserlage in Süddeutschland bleibt angespannt, und es gelten weiterhin Warnungen. Die Feuerwehr München ist weiterhin aktiv und verzeichnet zahlreiche Einsatzkräfte aufgrund von Wassereintritten in Gebäude aufgrund der gestiegenen Grundwasserpegel. Die Gesamtzahl der unwetterbedingten Einsätze seit Anfang Juni 2024 liegt bei 427 im Stadtgebiet München. Manche Grundwasserstände verharren auf hohem Niveau.
Der Dauerregen hat sich in München beruhigt, aber in anderen Regionen Bayerns, insbesondere im nördlichen Oberbayern, Mittelfranken und Niederbayern, halten die Unwetter an. Es wurden zahlreiche große und kleine Niederschlagsmengen gemessen, was zu lokalen Überschwemmungen geführt hat. Die Lage in den betroffenen Regionen bleibt kritisch, und die Behörden arbeiten daran, die Risiken zu minimieren und die Bevölkerung zu schützen.