Im Landkreis Weilheim-Schongau wurde am Dienstag um 7:00 Uhr offiziell Entwarnung gegeben, da die Pegelstände unter die Meldestufen gesunken sind. Die Hochwasserlage hat sich somit entspannt. Laut dem Hochwassernachrichtendienst Bayern besteht derzeit keine Hochwassergefahr mehr, obwohl die Situation weiterhin überwacht wird.
Am Montag um 11:41 Uhr war eine Hochwasserwarnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen für den Landkreis Weilheim-Schongau ausgegeben worden, die bis Dienstag um 12:00 Uhr gültig war. Die Pegelstände an der Ammer, insbesondere in Peißenberg und Weilheim, wurden darüber informiert, dass das Erreichen der Meldestufe 1 bevorsteht.
Zur Unterstützung in Weichering im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen machten sich mehr als 110 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Weilheim-Schongau bereit. Rund 600 Keller sollten ausgepumpt werden, wofür der Einsatz voraussichtlich bis Freitag dauern würde. Die Feuerwehr sowie das Bayerische Rote Kreuz (BRK) waren vor Ort im Einsatz und für die Verpflegung zuständig.
Die Feuerwehr Weilheim und Penzberg waren ebenfalls vorbereitet, um bei Bedarf Hilfe zu leisten. Die ehrenamtlichen Helfer stellten sich für ein Hilfeleistungskontingent bereit, um Material in Weichering im Landkreis Pfaffenhofen bereitzustellen. Es wurde berichtet, dass die Pegelstände der Bäche in Penzberg gefallen seien, während die Loisach weiterhin Hochwasser führte und noch steigen konnte.
Die Feuerwehren der Region waren aufgrund des anhaltenden Regens alarmiert und bereit, um bei einem eventuellen erneuten Anstieg der Pegel schnell reagieren zu können. Es wurde darauf hingewiesen, dass lokale Verstärkungen der Niederschläge kleine Gewässer ohne Meldestufen über die Ufer treten lassen könnten. Der HND gab eine vorläufige Prognose ab, dass ab Dienstag vorerst keine weiteren Niederschläge erwartet wurden.
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