Weilheim-Schongau

Mückenalarm im Landkreis: Experten warnen vor Mückenstich-Gefahr

Die Mückenplage hat den Landkreis fest im Griff und sorgt für reichlich Unmut bei den Bewohnern. Mit dem Beginn des Sommers sind die kleinen Blutsauger in diesem Jahr in besonders großer Anzahl unterwegs und setzen ihre Stiche mit einer ungewohnten Biestigkeit. Die Apotheken verzeichnen einen regelrechten Ansturm von Kunden, die nach Mitteln zur Abwehr oder Linderung der Mückenstiche suchen. Die Inhaberin der St.-Anna-Apotheke in Burggen, Patricia Jörges, berichtet von einer starken Zunahme der Stichanfragen und einer deutlich heftigeren Reaktion der betroffenen Haut im Vergleich zu den Vorjahren.

Besonders in gewässernahen Gebieten wie der Ammerschlucht, den Osterseen zwischen Seeshaupt und Iffeldorf oder der Pähler Schlucht ist die Mückenbelastung enorm hoch, wie das Gesundheitsamt Weilheim-Schongau bestätigt. Hier tummeln sich die kleinen Plagegeister in großer Zahl und sorgen für Unmut bei den Besuchern. Anna Gillinger, Betreiberin des Kiosks „Annalei“ am Hohenpeißenberger Badeweiher, setzt auf wirksame Maßnahmen wie Anti-Mücken-Spray und Mückenspiralen, um den Mücken den Kampf anzusagen.

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Ein interessantes Phänomen ist laut dem Besitzer des Alten Wirth in Huglfing, Silvio Reichel, die Mücken-Rushhour zwischen 19 und 20 Uhr, in der die Mückenaktivität besonders stark ausgeprägt ist. Doch glücklicherweise beruhigt sich die Lage im Laufe des Abends wieder. Um sich vor den Stichen zu schützen, empfehlen die Apotheker luftige, lange Kleidung und den Einsatz von Sprays. Bei akuten Stichen kann ein Stichheiler schnelle Linderung verschaffen, indem er den Juckreiz und die Schmerzen bekämpft.

Die große Nachfrage nach Mückenabwehrmittel hat bereits zu Engpässen in den Apotheken geführt. Iris Hundertmark von der Bahnhof-Apotheke in Weilheim berichtet, dass die Vorräte langsam zur Neige gehen und keine Nachbestellungen mehr möglich sind. Sogar Kunden aus anderen Regionen, wie dem Ammersee-Gebiet, strömen nun nach Weilheim, um für sich noch die notwendigen Hilfsmittel zu bekommen. Die Situation wird zunehmend ernster, denn die Lieferanten können der hohen Nachfrage nicht mehr gerecht werden. Freilich sind alle gespannt, wie sich die Mückenplage weiterentwickeln wird und ob die Bevölkerung bald Erleichterung erfahren wird.

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