Die Hochwassersituation in Bayern und Baden-Württemberg bleibt weiterhin angespannt, da der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor neuen Regenmassen in 31 Kreisen warnt. In Abtsgmünd, Ostalbkreis, wurden flussnahe Wohngebiete evakuiert aufgrund ansteigender Flusspegel, während Schulen vorsorglich geschlossen blieben. In Regensburg wurde der Katastrophenfall ausgerufen, da der Pegel der Donau weiter stieg. Die Stadt ist unter der Rufnummer 0941/507-8936 erreichbar.
Der DWD warnt vor anhaltendem Dauerregen in den Hochwasserregionen Bayern und Baden-Württemberg, mit prognostizierten Niederschlagsmengen von bis zu 60 Litern pro Quadratmeter. In Bayern werden südlich der Donau sowie im bayerischen Wald Gewitter mit Starkregengefahr erwartet. In Baden-Württemberg wird von mehrtägigen schauerartigen Dauerregen berichtet.
In Ebersbach an der Fils brach eine Lärmschutzwand ein, was die Evakuierung von Straßenzügen und die Vorbereitung auf Evakuierungen in bestimmten Stadtteilen zur Folge hatte. Trotz heftiger Unwetter blieben im Hochwasser eingeschlossene Bewohner in ihren Häusern unverletzt, jedoch sind weiterhin Vermisste zu verzeichnen, darunter ein Feuerwehrmann.
Die Deutsche Bahn kündigte erhebliche Beeinträchtigungen im Bahnverkehr in Süddeutschland an, da Hochwasserschäden auftraten. Züge nach München sind derzeit eingeschränkt, und Reisende werden gebeten, nicht notwendige Reisen zu verschieben. Insgesamt sind die Hochwasserfolgen in Bayern und Baden-Württemberg weiterhin spürbar, mit zahlreichen Evakuierungen und einem intensiven Einsatz von Rettungskräften, um den Schaden zu minimieren.
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