FeuerwehrWeilheim-Schongau

Intensive Brandübung in Peißenberg: Feuerwehr bereitet sich auf Ernstfall vor

Im Landkreis Weilheim-Schongau trainierten am 25. Juli 2024 insgesamt 64 Feuerwehrleute aus 33 Wehren im Brandübungscontainer in Peißenberg unter realistischen Bedingungen für den Ernstfall, um ihre Fähigkeiten in der Brandbekämpfung zu verbessern und sich auf mögliche Einsätze optimal vorzubereiten.

Ursula Gallmetzer

Vorbereitung auf den Ernstfall in Peißenberg

Die Feuerwehr im Landkreis Weilheim-Schongau hat einen bedeutenden Schritt in der praktischen Ausbildung unternommen. In einem Brandübungscontainer wurde eine realistische Simulation eines Zimmerbrandes durchgeführt, um die Einsatzkräfte auf die Herausforderungen bei echten Brandeinsätzen vorzubereiten.

Wichtigkeit der praktischen Ausbildung

Angesichts der Tatsache, dass Brandeinsätze für Feuerwehren immer seltener werden, haben viele Feuerwehrleute nicht die Gelegenheit erlebt, in einer echten Brandlage zu agieren. Dieser Umstand macht praktische Trainings, wie sie im Brandübungscontainer angeboten werden, besonders wichtig. Kreisbrandmeister Stefan Himml betonte, dass solche Übungen entscheidend sind, um im Ernstfall richtig reagieren zu können und kritische Situationen zu erkennen. Der Container bietet eine unvergleichliche Möglichkeit, gefährliche Einsatzszenarien zu trainieren.

Einblick in die Trainingsbedingungen

Die Übungen fanden in Peißenberg statt und wurden von 64 Feuerwehrleuten aus 33 verschiedenen Wehren besucht. Die Gruppen bestanden aus verschiedenen Erfahrungsstufen, von frisch Ausgebildeten bis zu erfahrenen Einsatzkräften. Nach einer theoretischen Einweisung im Gerätehaus wurde im Brandübungscontainer mit Holz gearbeitet, um die typischen Bedingungen eines Zimmerbrandes zu simulieren. Die Feuerwehrleute konnten direktes Feedback zu ihrer Leistung und den Einsatztaktiken erhalten.

Sicherheitsvorkehrungen in der Ausbildung

Um die Sicherheit während der Übung zu gewährleisten, war ein kompletter Sicherheitstrupp vor Ort, bereit, im Notfall einzugreifen. Schutzkleidung und Atemgeräte wurden angelegt, während die Teilnehmer in den Container gingen, der mit Rauch gefüllt wurde. Kreisbrandmeister Bernhard Pössinger hob hervor, dass trotz des hohen Temperaturniveaus von bis zu 700 Grad, die Sicherheit der Teilnehmer an oberster Stelle stehe.

Gesponsorte Verpflegung für die Teilnehmer

Die Organisation dieser Übungen wurde durch Sponsorings der Sparkasse Oberland und der VR-Bank Werdenfels unterstützt, was bedeutete, dass außer der Verpflegung keine weiteren Kosten für die Feuerwehren anfielen. Dies zeigt das Engagement der lokalen Banken für die Sicherheit der Gemeinschaft.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Übungen im Brandübungscontainer nicht nur für die Feuerwehrleute von großer Bedeutung sind, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft. Sie stellen sicher, dass im Ernstfall kompetente und gut ausgebildete Einsatzkräfte zur Verfügung stehen, die im wahrsten Sinne des Wortes für Feuer und Flamme stehen, wenn es darauf ankommt. Letztendlich revolutioniert diese Art der Ausbildung die Vorbereitung auf zukünftige Herausforderungen im Brandwesen und trägt dazu bei, die Sicherheit der Bürger im Landkreis zu erhöhen.

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