In Murnau wurde die Unfallklinik aufgrund eines Großeinsatzes von Polizei und Feuerwehr abgeriegelt, wobei ein weißes Pulver eine entscheidende Rolle spielte. Medienberichten zufolge hatten mehrere Personen Kontakt mit der unbekannten Substanz, und nach ersten Informationen ist eine Person gestorben. Es bleibt jedoch unklar, ob das Pulver direkt für den Tod verantwortlich ist, da die genauen Umstände noch nicht abschließend geklärt sind.
Der Vorfall soll seinen Ursprung in einem Streit zwischen zwei Personen vor der Pflegeschule in Penzberg gehabt haben, bei dem eine Person zusammenbrach und trotz Reanimationsversuchen erfolglos nach Murnau gebracht wurde. Sowohl in Murnau als auch in Penzberg wurde das weiße Pulver festgestellt, wobei auch von einer weißen Flüssigkeit gesprochen wird. Offizielle Details zu dem Vorfall liegen bislang nicht vor.
Spezialkräfte von Feuerwehr und Polizei sind im Einsatz, und alle Pfleger und Ärzte, die mit dem Verstorbenen in Kontakt standen, wurden in Quarantäne gebracht. Die Notaufnahme der Klinik wurde teilweise gesperrt, und es werden vorerst keine Patienten aufgenommen. Ein mobiles Speziallabor aus München ist vor Ort, um den Stoff zu untersuchen.
Medienberichten zufolge könnte es sich bei dem Todesopfer um einen 47-jährigen Mann handeln, bei dem ein Suizid nicht ausgeschlossen wird. Möglicherweise steckt ein Beziehungsdrama hinter dem Vorfall, da der Mann anscheinend versuchte, zu einer Schülerin einer Berufsfachschule zu gelangen, obwohl diese sein Interesse nicht erwiderte. Die genauen Hintergründe und Zusammenhänge des Vorfalls werden weiterhin von den Behörden untersucht.