Peiting ist nun Teil des Hospizvereins im Pfaffenwinkel und hat sich zudem dem Verein Palliahome angeschlossen. Die Mitgliedsbeiträge belaufen sich auf 200 Euro pro Jahr bei Palliahome und mindestens 65 Euro beim Hospizverein, wobei Peiting voraussichtlich mehr als den Mindestbetrag beisteuern wird. Mit dem Ziel, die Anzahl der Mitglieder signifikant zu erhöhen, betonte Renate Dodell, die Vorsitzende des Hospizvereins, die Bedeutung einer breiteren Unterstützung.
Der Hospizverein verfügt über 175 ehrenamtliche Hospizbegleiter und 45 hauptamtliche Mitarbeiter, die seit 1992 Menschen auf dem letzten Lebensweg begleiten. Die Einrichtung bietet Unterstützung zu Hause, in Pflegeheimen, Krankenhäusern und im Hospiz in Kloster Polling. Die Aufnahme erfolgt für schwerkranke Menschen mit begrenzter Lebenserwartung, die palliativ-medizinische und pflegerische Betreuung benötigen und zu Hause nicht ausreichend versorgt werden können.
Eine geplante Erweiterung des Hospizes beabsichtigt die Erhöhung der Bettenzahl von zehn auf 14, sowie die Einrichtung eines teilstationären Kinderhospizes am Kloster. Dieses ambitionierte Vorhaben erfordert ein Budget von 17,5 Millionen Euro, das durch verschiedene Geldquellen wie die Diözese Augsburg, das Kloster Polling und Spenden abgedeckt werden soll.
Des Weiteren engagiert sich Palliahome seit 2011 für die ambulante, spezialisierte palliative Versorgung in der Region Weilheim-Schongau und im südlichen Landkreis Starnberg. Ziel des Vereins ist es, belastende Symptome bei unheilbaren Erkrankungen zu lindern. Palliahome erhält Unterstützung durch Krankenkassen und behandelt Patienten durchschnittlich 25 bis 30 Tage. Insgesamt wirkten sechs Ärzte, sechs Pflegekräfte und eine Bürokraft für Palliahome.
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