In diesem Jahr investiert die Gemeinde Reichling intensiv in wichtige Bereiche wie die Schaffung von Kita-Plätzen und die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung. Der Umbau der ehemaligen Schule in Ludenhausen zu einem Kindergarten ist eines der größten Projekte, das mit insgesamt rund 2,4 Millionen Euro veranschlagt ist. Ein Teilbetrag von 800.000 Euro wird voraussichtlich in diesem Jahr für dieses Vorhaben aufgewendet.
Die Gemeinde plant auch Investitionen in die Trinkwasserversorgung, um die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers langfristig zu gewährleisten. Hierfür sind im Haushalt 580.000 Euro vorgesehen. Ein Großteil dieser Summe wird für die Erkundung eines neuen Trinkwasserbrunnen-Standortes verwendet.
Des Weiteren sind 400.000 Euro für Restarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus „Happerger“ in Ludenhausen eingeplant, wobei die Gemeinde darauf hofft, mit einer niedrigeren Summe auszukommen. Darüber hinaus stehen 100.000 Euro für Planungskosten zur Erweiterung des Gewerbegebiets in Reichling zur Verfügung.
Im Haushalt sind ebenfalls 185.000 Euro für Investitionen im Bereich Abwasser vorgesehen, darunter Erschließungskosten und eine Rechenanlage mit Notüberlauf. Eine Kreditaufnahme von 1,4 Millionen Euro ist im Etat vorgesehen, wobei Bürgermeister Johannes Hintersberger betont, dass dies nicht zwangsläufig genutzt werden muss. Die Einnahmen der Gemeinde belaufen sich unter anderem auf 1,25 Millionen Euro aus der Einkommensteuerbeteiligung, 305.000 Euro an Gewerbesteuereinnahmen und eine Schlüsselzuweisung von 584.000 Euro. Der Gesamthaushalt der Gemeinde Reichling für das Jahr 2024 beläuft sich auf 8,02 Millionen Euro.
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