In Penzberg steigt die Hochwassergefahr aufgrund von starkem Dauerregen weiter an. Die örtlichen Stadtbäche sind mittlerweile voll und haben bereits zu ersten kleineren Überflutungen auf angrenzenden Straßen geführt. Die Feuerwehr in Penzberg überwacht die Lage genau und führt regelmäßige Kontrollfahrten durch, um die Entwicklungen im Auge zu behalten.
Besonders betroffen von den steigenden Pegelständen sind der Schwadergraben und der Säubach. Konkret wurde der Säubach im Bereich des Rewe-Supermarkts bei der Oskar-von-Miller-Straße genannt, wo der Wasserdruck in den Schwadergraben im Bereich der Bürgermeister-Rummer-Straße zurückgedrückt wird. Trotz der kritischen Situation ist der neuralgische Durchlass unter der Bichler Straße, wo sich Schwadergraben und Säubach treffen, bisher noch offen. Die Feuerwehr in Penzberg hat bislang noch keine konkreten Maßnahmen zur Bewältigung der steigenden Wassermassen ergreifen müssen, steht jedoch bereit, falls sich die Lage verschlechtert.
Zusätzlich zur lokalen Unterstützung ist die Feuerwehr Penzberg auch Teil des Landkreis-Hilfskontingents. Ein Teil dieses Kontingents wird in das Katastrophengebiet nach Weichering im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen entsandt. Die Feuerwehr Penzberg stellt zwei Fahrzeuge mit insgesamt sechs Einsatzkräften zur Verfügung. Insgesamt sind mehr als 110 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Weilheim-Schongau an den Hilfsmaßnahmen in dem von Hochwasser betroffenen Gebiet beteiligt.