PENDLER ALERT! Ab dem 1. Januar 2025 wird es teuer für Reisende im Landkreis Landsberg! Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) hat eine schockierende Preissteigerung von durchschnittlich 4,9 Prozent beschlossen. Was bedeutet das für die Menschen, die zwischen Ammersee und Lech pendeln? Ein entscheidender Schritt für die Region, die ab Anfang des nächsten Jahres Teil des MVV-Tarifgebiets wird!
MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch äußerte sich dazu: „Es ist verständlicherweise immer ärgerlich, wenn Preise steigen, auf der anderen Seite haben wir aber massive Lohnkostensteigerungen gehabt und müssen noch Kostensteigerungen im Materialbereich aufholen – am Ende muss auch der Öffentliche Nahverkehr finanziert werden. Allerdings schaffen wir es mit der Preiserhöhung gerade mal, die gestiegenen Löhne vor allem des Fahrpersonals zu decken.“ Die Begründung klingt nachvollziehbar, aber wird sie die Pendler überzeugen?
Preisexplosion im MVV: Das sind die neuen Tarife
Die Neuigkeiten für Pendler sind jedoch nicht nur bezüglich der Preiserhöhung alarmierend. Eine Fahrt von der Münchner Innenstadt nach Kaufering oder Landsberg wird mit einer Streifenkarte plötzlich heftige 16,02 Euro kosten! Neun Streifen für eine einfache Fahrt? Da können sich viele nur an den Kopf fassen! Wer mit einer Gruppe unterwegs ist, muss für die Tageskarte sogar 34,20 Euro auf den Tisch legen. Der Druck im Geldbeutel wird größer!
Doch es kommt noch mehr! Die Regionalbuslinie 70, künftig als MVV-Regionalbuslinie 897 bekannt, wird auch in die neuen Tarife integriert. Das bedeutet, dass der aktuelle LVG-Tarif bald der Vergangenheit angehört. Eine spürbare Erleichterung könnte es für Fahrgäste an den SPNV-Haltstellen Klosterlechfeld und Schmiechen geben, die ebenfalls in den MVV-Tarif integriert werden, um die bestehende tarifliche Lücke zu schließen.
Regeln für alte Tickets: Was müssen Pendler wissen?
Egal ob Unternehmer oder Schüler – alle müssen sich auf Änderungen gefasst machen! Ab dem Stichtag verlieren die bisher im Unternehmertarif ausgegebenen Einzelfahrkarten, Mehrfahrtenkarten und Tageskarten ihre Gültigkeit. Für die bereits ausgegebenen Wochen- und Monatskarten gilt zwar eine Übergangsfrist, jedoch nur bis maximal 31. Januar 2025. Ab dann wird es knifflig: Was tun, wenn man plötzlich ohne gültigen Fahrschein dasteht? Die Frage schwebt über der Region!
Die Bewegung im MVV zeigt: Es steht eine große Transformation bevor. Die Zeit der alten Tarife ist vorbei, und die Pendler im Landkreis Landsberg werden gefordert sein, sich schnell auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Die Weichen für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs sind gestellt – aber zu welchem Preis?