Entwarnung: Pegelstände sinken im Landkreis Weilheim-Schongau nach Hochwasseralarm

Im Landkreis Weilheim-Schongau wurde am Dienstag, den 4. Juni, um 7 Uhr offiziell Entwarnung gegeben, da die Pegelstände unter die Meldestufen gesunken sind. Das Wasserwirtschaftsamt Weilheim verkündete die Entwarnung vorerst bis Mittwoch, den 5. Juni, um 8 Uhr. Nach dem Rückgang der Abflussspitzen sanken die Pegelstände wieder unter die Meldestufen, wodurch die Hochwassergefahr vorübergehend gebannt ist. Der Zustand wird jedoch weiterhin überwacht.

Eine Hochwasserwarnung wurde am Montag, den 3. Juni, für den Landkreis Weilheim-Schongau ausgegeben. Die Meldestufen wurden an verschiedenen Stellen überschritten, was zu entsprechenden Warnungen führte. Mehr als 110 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Weilheim-Schongau begaben sich nach Weichering im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, um bei der Bewältigung der Folgen des Hochwassers zu helfen. Die Feuerwehr und das Rote Kreuz waren aktiv im Einsatz und unterstützten bei der Lage vor Ort.

600 Keller mussten örtlich ausgepumpt werden, was eine längere Einsatzdauer erforderte. Die Hilfsleistungskontingente, die seit 2002 existieren, ermöglichen eine schnellere und besser organisierte Reaktion auf Naturkatastrophen wie Hochwasser. Die Unterbringung und Verpflegung der Einsatzkräfte waren teil einer koordinierten Maßnahme, um effektive Hilfe zu leisten. Die Hochwasserlage wurde eng überwacht, um eventuelle weitere Folgen im Blick zu behalten und angemessen zu reagieren.