Alarmstufe 2 ausgerufen: Wasserwacht Bayern in erhöhter Bereitschaft

Aufgrund des anhaltenden Dauerregens und der steigenden Pegelstände hat die Wasserwacht Bayern beschlossen, die Alarmbereitschaft für die Wasserrettungszüge Oberbayern, Schwaben und Ober-/Mittelfranken am Freitagabend ab 20 Uhr von Alarmstufe 1 auf Alarmstufe 2 zu erhöhen. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Einsatzkräfte besser auf möglicherweise lang anhaltende Einsätze vorzubereiten und eine schnellere Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Die Wasserrettungszüge Niederbayern/Oberpfalz und Unterfranken bleiben vorerst auf Alarmstufe 1.

Mit Blick auf die vorherrschende Wetterlage hat der Hochwassernachrichtendienst Bayern bereits die „Vorwarnstufe Hochwassergefahr“ für verschiedene Landkreise, darunter Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen, ausgerufen. Auch das Bayerische Rote Kreuz hat infolge dessen eine erhöhte Alarmbereitschaft für die Wasserwacht verkündet.

In Bezug auf die konkrete Umsetzung verfügt die Wasserwacht über insgesamt 150 Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft, einschließlich Boots- und Tauchtrupps. Die Wasserrettungszüge können in dreifacher Redundanz besetzt werden, wobei zusätzlich rund 82.500 aktive Mitglieder der Wasserwacht Bayern stets einsatzbereit sind. Zur besseren Koordination und Planung der Einsatzkräfte beobachtet das Bayerische Rote Kreuz die Lageentwicklung engmaschig und bietet Unterstützung durch Fachberater für die Führungsgruppen Katastrophenschutz in den betroffenen Landkreisen.