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Abschied vom Historischen Markt in Schongau: Ein letzter großer Auftritt

Der historische Markt beim Schongauer Sommer könnte in diesem Jahr eine Abschiedsvorstellung erleben. Manfred Wodarczyk, der Kopf des Vereins Schongauer Sommer, plant den diesjährigen Markt als sein letztes Engagement. Wodarczyk beklagt das Fehlen von kultureller Unterstützung in Schongau und empfindet einen Mangel an Anerkennung für seine Arbeit. Trotz dieser Probleme ist er bestrebt, den historischen Markt im August zu einem unvergesslichen Event zu machen, mit zahlreichen Musikern, Gastronomen, und Handwerkern, die den Besuchern Unterhaltung bieten. Ein Höhepunkt des Ereignisses wird das Eselgespann von Uschi und Fini Plachetka sein, das traditionell Teil des Marktes ist.

Mit dem Rückzug von Max Diegruber als stellvertretender Vorsitzender des Vereins fehlt es an Mitstreitern, um das Fortbestehen des Schongauer Sommers zu sichern. Wodarczyk hofft seit Jahren vergeblich auf eine geeignete Person, die seine Nachfolge antreten könnte. Falls keine Lösung gefunden wird, besteht die Möglichkeit, den Verein aufzulösen und das Vermögen einer anderen Organisation, wie dem Hospiz in Polling, zu übertragen. Wodarczyk ist nicht bereit, die Höhe des Vereinsvermögens preiszugeben, betont aber seine Absicht, sicherzustellen, dass die Vermögenswerte sinnvoll genutzt werden.

Trotz der Herausforderungen und Enttäuschungen während seiner Zeit in Schongau plant Wodarczyk, bis zu den Neuwahlen im Herbst 2025 als Vorsitzender des Vereins zu agieren. Das langjährige Engagement für den historischen Markt und den Schongauer Sommer endet jedoch hier, da Wodarczyk sich neuen Plänen zuwendet. Ob der historische Markt auch in den kommenden Jahren stattfinden wird, bleibt somit ungewiss.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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