Vincent Kompany als neuer FC Bayern Trainer – Stefan Effenberg sieht kein Risiko

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg äußerte sich positiv zu einer möglichen Verpflichtung von Vincent Kompany als neuen Trainer des FC Bayern München. In einer Kolumne für das Nachrichtenportal „t-online“ erklärte Effenberg, dass er in Kompany trotz seiner begrenzten Erfahrung kein Risiko sehen würde. Mit seinen 38 Jahren sei Kompany unverbraucht und bringe eine wertvolle Spielerperspektive mit, nachdem er lange Zeit bei Manchester City aktiv war. Besonders hob Effenberg hervor, dass Kompany die Sprachen der Spieler spreche, was seiner Meinung nach beim FC Bayern entscheidend sei.

Trotz Kompanys Bindung zum FC Burnley, bei dem er den Abstieg aus der Premier League erlebte, betrachtete Effenberg dies nicht als Hindernis für eine mögliche Trainertätigkeit beim deutschen Rekordmeister. Er wies darauf hin, dass Erfolg im Trainerbereich nicht zwangsläufig von einem vorherigen Erfolgsnachweis abhänge, wie die jüngste Vergangenheit des FC Bayern gezeigt habe. Effenberg zog hierbei einen Vergleich zu Xabi Alonso, der trotz anfänglicher Misserfolge die Chance zum Trainer bei Bayer Leverkusen erhielt und diese nutzte.

Die Diskussion um Kompany als potenziellen Trainer beim FC Bayern kam nach mehreren Absagen anderer Kandidaten auf. Effenberg betonte die positiven Aspekte, die Kompany für den Verein mitbringen könnte, und sah in der Perspektive des belgischen Ex-Profis eine Bereicherung für den deutschen Topclub. Die Entscheidung über die Besetzung des Trainerpostens bleibt jedoch den Verantwortlichen des FC Bayern vorbehalten, die sich mit verschiedenen Optionen auseinandersetzen.