Weiden in der Oberpfalz

USA genehmigt begrenzten Einsatz von Waffen in der Ukraine gegen russische Ziele

Russland hat in der Nacht erneut Raketen auf Charkiw abgefeuert, während die Ukraine sich seit über zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt. Die USA haben der Ukraine erlaubt, amerikanische Waffen begrenzt gegen Ziele auf russischem Gebiet einzusetzen, jedoch ausschließlich für Gegenschläge zur Verteidigung von Charkiw. Diese Maßnahme soll es dem ukrainischen Militär ermöglichen, gegen russische Streitkräfte vorzugehen, die sie angreifen oder Angriffe vorbereiten.

Die Diskussion unter Nato-Staaten über die Nutzung westlicher Waffen für Angriffe auf militärische Ziele in Russland bleibt kontrovers. Die Ukraine hat lange gefordert, die gelieferten Waffen auch für Angriffe in Russland einsetzen zu dürfen, um effektiver gegen russische Stellungen vorgehen zu können. Die USA und Deutschland haben strenge Auflagen für die Nutzung bestimmter Waffensysteme festgelegt, um eine Eskalation des Konflikts mit Russland zu verhindern.

Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die bestehenden Vereinbarungen mit der Ukraine und lehnte die Entsendung von Truppen oder die Einrichtung einer Flugverbotszone in der Ukraine ab. Gleichzeitig kündigte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ein neues deutsches Waffenpaket im Umfang von einer halben Milliarde Euro an, um die Ukraine im Abwehrkampf zu unterstützen.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte zusätzliche Anstrengungen der Alliierten zur Unterstützung der Ukraine und kritisierte die bisher unzureichende militärische Hilfe. Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte die Bedeutung internationaler Unterstützung für die Luftverteidigung seines Landes und dankte den Ländern, die bereits Hilfe geleistet haben. Russland kritisierte die geplanten Lieferungen von F-16-Kampfjets an die Ukraine und betrachtete sie als bewusste Signalhandlung der Nato im nuklearen Bereich.

In anderen Entwicklungen wird das Nato-Außenministertreffen in Prag fortgesetzt, während das größte Manöver der Nato seit Jahrzehnten, Steadfast Defender, nach rund vier Monaten endet. Mehr als 90.000 Soldaten, 50 Kriegsschiffe und 1100 Gefechtsfahrzeuge sowie über 80 Flugzeuge waren an der Übung beteiligt, um die Alarmierung und Verlegung von Landstreitkräften an die Nato-Ostflanke zu trainieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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