Im laufenden Jahr 2023 sind in deutschen Gewässern 353 Menschen ertrunken, was einen alarmierenden Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wurden bis zum 10. September insgesamt 278 tödliche Badeunfälle registriert. Dies ist eine der höchsten Zahlen der letzten Jahre. Besonders tragisch: Flüsse und Bäche sind erneut die gefährlichsten Orte, mit 134 Todesfällen in diesem Zeitraum, während im Vorjahr nur 103 Opfer zu verzeichnen waren.
Der DLRG-Präsidentin Ute Vogt zufolge zeigen die Zahlen, dass trotz zahlreicher Warnungen und Appelle die Menschen beim Baden und Wassersport nicht ausreichend vorsichtig sind. Insgesamt wird bis Ende 2023 mit mindestens 378 Ertrinkungsfällen gerechnet, was einen Anstieg im Vergleich zu 2022 darstellt, als 355 Menschen ertranken. Diese besorgniserregende Entwicklung hebt die Notwendigkeit von Aufklärungsmaßnahmen und Sicherheitskampagnen zur Vermeidung tödlicher Badeunfälle hervor, meldet www.onetz.de.