Mick Schumacher debütiert in Le Mans: Aufregung um Alpine Hypercar und familiäres Erbe

Mick Schumacher ist in diesem Jahr erstmals in der Langstrecken-Weltmeisterschaft vertreten. Bei seinem Le-Mans-Debüt startet der 25-Jährige an neunter Stelle in das renommierte 24-Stunden-Rennen. Zusammen mit den französischen Fahrern Nicolas Lapierre (40) und Matthieu Vaxivière (29) bildet Schumacher das Team von Alpine im Hypercar.

In einem Feld von 23 Teams setzte sich Mick Schumacher gegen Werksautos von bekannten Herstellern wie BMW, Porsche, Lamborghini, Toyota und Peugeot durch. Nur 0,133 Sekunden trennten ihn von den acht besten Startplätzen, die um die Pole Position kämpften.

Die Pole Position sicherte sich der erfahrene Fahrer André Lotterer aus Duisburg, der gemeinsam mit Kevin Estre aus Frankreich und Laurens Vanthoor aus Belgien im Werks-Porsche 963 an den Start geht. Das renommierte Team von Porsche strebt somit den 20. Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans an.

Interessanterweise belegten zwei amerikanische Cadillac überraschend die Plätze zwei und drei, noch vor dem Titelverteidiger Ferrari. Mick Schumachers Vater, der legendäre Michael Schumacher, hatte vor seiner erfolgreichen Formel-1-Karriere im Jahr 1991 ebenfalls an den 24 Stunden von Le Mans teilgenommen. Damals erreichte er den fünften Platz, nachdem er im Qualifying auf dem vierten Platz gelandet war.

Nach zwei Jahren beim amerikanischen Haas-Team und ohne Stammcockpit in der Formel 1 für die Saison 2023, ist Mick Schumacher nun als Ersatz- und Testfahrer für Mercedes tätig. Sein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft in diesem Jahr soll ihm auch dabei helfen, seine Chancen für eine Rückkehr als Stammfahrer in der Formel 1 zu erhöhen.