Dressur: Deutscher Sieg beim CHIO in Aachen
Ein weiteres Kapitel wurde beim CHIO in Aachen geschrieben, als Isabell Werth erneut die Dressurdominierte. Mit ihrem Pferd Wendy sicherte sich die 54-jährige Reiterin aus Rheinberg nicht nur den Grand Prix, sondern auch den Specialsieg. Dieser Triumph bringt sie näher an ein begehrtes Ticket für die Olympischen Spiele in Paris.
Die spektakuläre Leistung von Werth mit einem Ergebnis von 78,085 Prozent stellt sie in einen direkten Konkurrenzkampf mit Ingrid Klimke um den Platz im Olympiateam. Klimke und ihr Hengst Franziskus landeten lediglich auf dem vierten Platz mit 74,596 Prozent, während Frederic Wandres aus Hagen bei Osnabrück mit Bluetooth den dritten Rang belegte und eine Wertung von 76,851 Prozent erreichte.
Die Bedeutung des Wettkampfes ist immens, da nur noch zwei Plätze im deutschen Team für die Olympischen Spiele in Paris verfügbar sind. Die endgültige Mannschaftsaufstellung wird am kommenden Sonntag bekannt gegeben, doch bisher ist nur Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen mit ihrem Pferd Dalera sicher qualifiziert, nachdem sie in Aachen nicht mehr starten musste.
Der Sieg von Isabell Werth beim CHIO unterstreicht erneut ihre herausragende Position in der Welt des Dressurreitens und zeigt, dass sie auch mit zunehmendem Alter weiterhin zu den Besten gehört.