AmbergWeiden in der Oberpfalz

Irlbacher blickt in die Zukunft: Nachhaltige Energiewende vor Ort

Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, unter der Leitung von Günther und Stephan Irlbacher, hat während eines Dialogkreises in Schönsee ihre ambitionierten Pläne vorgestellt, bis 2030 eine 40-prozentige Reduktion des CO₂-Ausstoßes und 100-prozentige Eigenenergieerzeugung umzusetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und aktiv zur Energiewende beizutragen.

Die Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH setzt auf eine nachhaltige und innovative Zukunft. Im Rahmen eines Dialogkreises mit politischen Vertretern, der von der OTH Amberg-Weiden organisiert wurde, stellten die Geschäftsführer Günther und Stephan Irlbacher ihre ambitionierte Vision vor. Diese umfasst eine 40-prozentige Reduktion des CO₂-Ausstoßes und die vollständige Eigenenergieerzeugung bis zum Jahr 2030.

Ein bedeutender Schritt in Richtung Energieautarkie

Der Dialogkreis fand in den Betriebsstätten der Irlbacher in Dietersdorf und Schönsee statt, die sich über eine Fläche von etwa zehn Hektar erstrecken. Günther Irlbacher betonte, dass das Unternehmen alles daran setzt, die benötigte Energie selbst oder in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern zu erzeugen. „Uns von den Auflagen zur CO₂ Einsparung mit dem Erwerb von Optionsscheinen freizukaufen, ist kein Weg für uns“, erklärte er und unterstrich damit das Engagement des Unternehmens für ökologische Nachhaltigkeit.

Technologische Innovation als Schlüssel zur Transformation

Im Zuge ihrer Pläne nutzt Irlbacher bereits ein KI-gestütztes Energiemanagementsystem, das die komplette Wärme-, Kühl- und Lüftungskette steuert. Zudem werden sämtliche Abwärmeprozesse in den Heizkreislauf zurückgeführt. Um die Energiewende aktiv zu unterstützen, wurden auch 5.871 PV-Dachpanels mit einer installierten Leistung von 2,25 MWp installiert. Diese speichern überschüssigen Strom in einem 685 kWh Stromspeicher und versorgen das Unternehmen damit nachhaltig.

Zusammenarbeit und gesellschaftliche Verantwortung

Die Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH zeigt, dass sie nicht nur auf die Herausforderungen der Energiewende reagiert, sondern diese aktiv angeht. Laut einer Pressemitteilung sind die Unternehmensverantwortlichen überzeugt davon, dass die Transformation sowohl Risiken als auch Chancen birgt. Sie sehen die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt des Standorts Schönsee als zentrale Ziele, die durch kostengünstige und nachhaltige Energieerzeugung erreicht werden können.

Erweiterung des Projekts mit Windenergie und Wasserstoff

Zusätzlich plant die Unternehmensgruppe die Errichtung von Windenergieanlagen in der Umgebung. Auf die Nachfrage von Staatssekretär Tobias Gotthardt bestätigte Günther Irlbacher, dass auch Wasserstoff in Zukunft eine bedeutende Rolle in der Energieeffizienz des Unternehmens spielen werde. Diese Entwicklungen unterstreichen das Engagement von Irlbacher für eine vollständige Integration erneuerbarer Energien in seine Produktionsprozesse.

Insgesamt ist der Fortschritt der Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH nicht nur ein Beispiel für unternehmerische Verantwortung, sondern auch für die Möglichkeiten, die sich aus innovativen Ansätzen zur Senkung des CO₂-Ausstoßes ergeben. Diese Maßnahmen können als Modell für andere Unternehmen dienen, die ebenfalls den Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft anstreben.

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