Hochwasser in Abensberg: Katastrophenfall im Landkreis Kelheim aufgehoben

Nach knapp einer Woche hat der Landkreis Kelheim in Niederbayern den Katastrophenfall aufgehoben, da das Hochwasser der Donau langsam abfließt. Dennoch bleiben die Wasserstände entlang der Donau hoch, und die Deiche und deichnahen Bereiche in einigen Städten bleiben gesperrt. Landrat Martin Neumeyer hatte den Katastrophenfall am vergangenen Sonntag ausgerufen, nachdem tagelanger Dauerregen zu Überschwemmungen in vielen Gegenden geführt hatte. In Straubing wurde der Katastrophenfall ebenfalls aufgehoben, da die Donau voraussichtlich die Meldestufe 3 unterschreiten wird. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.onetz.de nachlesen.

In den letzten Jahren haben Überschwemmungen aufgrund von extremen Wetterereignissen in Deutschland zugenommen. Ein ähnlicher Fall ereignete sich im Landkreis Passau im Jahr 2013, als die Donau über die Ufer trat und zu erheblichen Überschwemmungen führte. Damals mussten Tausende Menschen evakuiert werden und es entstand ein hoher Sachschaden.

Statistiken zeigen, dass die Anzahl und Intensität von Hochwasserereignissen in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zugenommen haben. Dies wird unter anderem auf den Klimawandel zurückgeführt, der zu extremen Niederschlägen und damit verbundenen Überschwemmungen führen kann.

Die Aufhebung des Katastrophenfalls im Landkreis Kelheim bedeutet jedoch nicht, dass die Gefahr vorbei ist. Die langfristigen Auswirkungen von Hochwasserereignissen können verheerend sein, sowohl in Bezug auf Infrastruktur als auch auf die psychische Gesundheit der Betroffenen. Es ist wichtig, dass die Behörden präventive Maßnahmen ergreifen und Investitionen in den Hochwasserschutz verstärken, um solche Schäden in Zukunft zu minimieren.