PolitikWeiden in der Oberpfalz

Freie Wähler attackieren CSU vor Europawahl: Aiwanger kontert scharf

Hubert Aiwanger, stellvertretender Ministerpräsident und bayerischer Wirtschaftsminister, hat sich eine Woche vor der Europawahl kämpferisch gezeigt und die CSU scharf kritisiert. Während der Landesversammlung der Freien Wähler in Bamberg griff er insbesondere den CSU-Spitzenkandidaten Manfred Weber an. Aiwanger reagierte auf Webers Vorwurf, er sei zu selten in Brüssel gewesen, indem er betonte, dass er bei Kenntnis von Webers schlechten Entscheidungen täglich dort gewesen wäre. Er bezeichnete Weber als Totalausfall in Brüssel in den vergangenen Jahren.

Der Freie-Wähler-Chef kündigte an, dass die Freien Wähler darauf achten würden, genügend Abgeordnete ins Europäische Parlament zu schicken, um Weber rund um die Uhr zu betreuen und sicherzustellen, dass er keine Fehler mache. Aiwanger warf den Grünen vor, die Bürger mit ideologisch geprägter Politik zu spalten und betonte, dass Politik im Interesse der Bürger durchgeführt werden sollte, um sie nicht zu verärgern.

Christine Singer, die Europa-Spitzenkandidatin der Freien Wähler, sprach sich in Bamberg für einen Abbau von Bürokratie, klarere Zuständigkeiten innerhalb der EU und gegen eine zunehmende Zentralisierung aus. Die Europawahlen am 9. Juni sind von großer Bedeutung, da das Europäische Parlament diese direkt wählen wird. Bei der Europawahl 2019 erhielten die Freien Wähler in Bayern 5,3 Prozent der Stimmen, während die CSU auf 40,7 Prozent kam.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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