In vielen Kulturen wird der Konsum von Fleisch häufig mit Männlichkeit und Potenz assoziiert. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass die Unterschiede im Fleischkonsum zwischen Männern und Frauen nicht in allen Ländern gleich sind. Die Forscher fanden heraus, dass in entwickelten Ländern mit größerer Geschlechtergleichheit die Unterschiede beim Fleischkonsum zwischen den Geschlechtern größer waren.
Eine mögliche Erklärung dafür liegt darin, dass Menschen in geschlechtergerechteren Gesellschaften mehr Auswahlmöglichkeiten beim Essen haben und weniger Druck aufgrund traditioneller Geschlechterrollen verspüren. In ärmeren Ländern, wo Fleisch teurer ist, wird tendenziell weniger Fleisch konsumiert. Hingegen neigen Männer in wohlhabenderen und geschlechtergerechteren Ländern dazu, mehr Fleisch zu konsumieren als Frauen.
Die Studie untersuchte mehr als 20.000 Menschen aus 23 Ländern, darunter Nord- und Südamerika, Europa und Asien. Dabei zeigten sich geringere Unterschiede im Fleischkonsum zwischen den Geschlechtern in Ländern wie Indien, China und Indonesien. Deutschland hingegen wies die größten Unterschiede im Fleischkonsum zwischen Männern und Frauen auf.
Obwohl die genauen Gründe für diese Unterschiede nicht in der Studie abgefragt wurden, wird in vielen Kulturen der Konsum von Fleisch mit Männlichkeit in Verbindung gebracht. Vegetarisch lebende Männer könnten in einigen Gesellschaften als weniger attraktiv betrachtet werden. Somit kann der Fleischkonsum auch von kulturellen Normen beeinflusst werden.
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