Deutscher Fußballbund gegen Brasilien: Wer wird die Frauenfußball-WM 2027 ausrichten?

Der Deutsche Fußball-Bund, unterstützt von Belgien und den Niederlanden, befindet sich in der finalen Phase der Bewerbung um die Ausrichtung der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. DFB-Präsident Bernd Neuendorf äußerte Zuversicht und Selbstbewusstsein bezüglich der Qualität der Bewerbung, die während des FIFA-Kongresses in Bangkok präsentiert wird. Der einzige Konkurrent des Trios ist Brasilien, nachdem die USA und Mexiko ihre Bewerbung zurückgezogen haben. Deutschland hatte zuletzt 2011 die Frauen-WM ausgetragen. Die Entscheidung wird erstmals vom FIFA-Kongress getroffen, in dem alle 211 stimmberechtigten Mitgliedsverbände vertreten sind.

Laut einem Evaluierungsbericht der FIFA erhielt die Dreier-Bewerbung eine geringfügig schlechtere Gesamtnote als Brasilien, erfüllt jedoch alle Mindestanforderungen. Es wurden rechtliche Risiken in der Bewerbung der Europäer festgestellt, da die Regierungen nicht die vollständige Durchsetzbarkeit der eingereichten staatlichen Unterstützungsdokumente garantieren konnten. Trotz der etwas schwächeren Bewertung im Bericht wird die gemeinsame Bewerbung als positiv angesehen, insbesondere aufgrund der vorteilhaften kurzen Wege und Nachhaltigkeitsbemühungen.

Die Bewerbung des DFB und seiner Partner wurde insbesondere für ihre Stärken in den Bereichen kurze Wege und Nachhaltigkeit gelobt. Diese positiven Aspekte spiegeln sich im Evaluierungsbericht wider und geben den Verbänden die Zuversicht, optimistisch auf die Entscheidung beim FIFA-Kongress in Bangkok zuzugehen. Die Wahl des Austragungsorts für die Frauen-Weltmeisterschaft 2027 verspricht eine spannende Entscheidung und wird zeigen, ob die deutsche Bewerbung sich gegen ihre Konkurrenten durchsetzen kann.