![1301 Tote bei Hadsch: Hitzetod von nicht registrierten Pilgern in Saudi-Arabien](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-6875.png)
Saudi-Arabien: Auswirkungen der Hadsch-Hitze auf nicht registrierte Pilger
Während der diesjährigen Hadsch in Saudi-Arabien kam es zu einer tragischen Entwicklung, bei der mehr als 1300 Menschen aufgrund extremer Hitze ums Leben kamen, wie der saudische Gesundheitsminister Fahad Al-Dschaladschel berichtete. Besonders betroffen waren nicht registrierte Pilger, von denen etwa 83 Prozent zu den Opfern zählten. Diese Pilger hatten keinen offiziellen Zugang zu den für Pilger vorgesehenen Unterkünften und Dienstleistungen.
Die Temperaturen in den Pilgerstätten, darunter Mekka, stiegen auf bis zu 50 Grad Celsius, was besonders für ältere Menschen und jene mit chronischen Krankheiten eine extreme Belastung darstellte. Viele der Verstorbenen wurden ohne Ausweisdokumente gefunden, was die Identifizierung und Benachrichtigung ihrer Familien erschwert.
Auswirkungen auf die gemeinnützigen Organisationen
Infolge der hohen Anzahl an nicht registrierten Pilgern wurden gemeinnützige Organisationen vor Ort stark in Anspruch genommen. Sie waren damit beschäftigt, die Identität der Verstorbenen festzustellen und ihre Angehörigen zu informieren. Diese zusätzliche Belastung verdeutlicht, wie wichtig eine ordnungsgemäße Registrierung und Planung für die Sicherheit und Versorgung der Pilger ist.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Hadsch eine der fünf Grundpflichten des Islam ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Pilger angemessen vorbereitet und betreut werden. Die diesjährigen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen nicht registrierte Pilger ausgesetzt sind und zeigen die Notwendigkeit auf, ihre Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten.
Im Bemühen, zukünftige Tragödien zu verhindern, fordern Experten eine verstärkte Überwachung und Unterstützung für Pilger, insbesondere diejenigen, die möglicherweise nicht offiziell registriert sind. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Behörden, den Pilgerorganisationen und den gemeinnützigen Einrichtungen wird als entscheidend angesehen, um die Sicherheit und das Wohlergehen aller Pilger zu gewährleisten.
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