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Vorsicht vor tierischen Grabstellen: Umweltverbände warnen vor Pentobarbital-Gefahr

In Bayern warnen Umweltschutzverbände vor der Gefahr, die von beerdigten Haustieren ausgeht, die zuvor mit Pentobarbital eingeschläfert wurden. Dieses Medikament kann auch für Wildtiere wie Greifvögel tödlich sein. Ein Fall aus dem mittelfränkischen Landkreis Ansbach zeigt, wie ein Habicht in unmittelbarer Nähe zu einem verendeten Haustier gefunden wurde, bei dem Pentobarbital nachgewiesen wurde. Ähnliche Vorfälle wurden auch im Landkreis Oberallgäu festgestellt.

Seit 2019 dokumentiert das Projekt „Tatort Natur“ Fälle von Naturschutzkriminalität in Bayern. Bisher wurden zehn Fälle von Vergiftungen bei Greifvögeln durch Pentobarbital bestätigt, wobei vermutet wird, dass die meisten Fälle unentdeckt bleiben. Um die Risiken für Greifvögel zu minimieren, raten Umweltschutzverbände davon ab, verstorbene Haustiere in Wäldern oder auf öffentlichen Grundstücken zu begraben.

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Es wird empfohlen, die Tierkörperbeseitigung in Anspruch zu nehmen oder auf Krematorien und Tierfriedhöfe zurückzugreifen, um sicherzustellen, dass eingeschläferte Haustiere keine Gefahr für Aasfresser wie Dachse, Füchse und Greifvögel darstellen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Umwelt und Wildtiere vor den potenziellen Risiken zu schützen, die mit der unsachgemäßen Entsorgung von eingeschläferten Haustieren verbunden sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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