Am 12. Januar 2025 ereignete sich während des Super-G in St. Anton ein heftiger Sturz der talentierten Skifahrerin Magdalena Egger. Bei einer Geschwindigkeit von 109 km/h kam es an der steilsten Stelle der Piste zu einem Unglück, nach dem Egger unkontrolliert ins Netz flog. Trotz des Sturzes signalisierte die 22-Jährige sofort, dass sie keine schweren Verletzungen erlitten hatte. Mit einem beschädigten Ski erreichte sie dennoch das Ziel, was ihre beeindruckende Entschlossenheit unterstreicht.
Besonders hervorzuheben ist, dass der Airbag, den Egger trug, rechtzeitig auslöste und den Aufprall dämpfte. Egger beschrieb den Aufprall als nicht hart, da der Airbag wie ein Polster wirkte. Nach dem Vorfall zeigte sie sich erleichtert, bemerkte jedoch einen spürbaren emotionalen Schock. Umso erfreulicher war es für ihre Fans, dass sie unverletzt nach Hause zurückkehren konnte und sich bereits auf das nächste Abfahrtstraining in Cortina vorbereitete.
Erfolge und Rückschläge
Magdalena Egger gilt als eines der größten Skitalente Österreichs. Ihre Karriere ist geprägt von herausragenden Leistungen, darunter drei Goldmedaillen bei der Junioren-WM 2022 in Panorama, Kanada, im Abfahrt, Super-G und Riesentorlauf. Zudem holte sie Silber in der Kombination und im Team-Wettbewerb, was sie zur erfolgreichsten Teilnehmerin in der Geschichte der Junioren-Weltmeisterschaften macht.
In der aktuellen Saison verlief es für Egger jedoch nicht ganz nach Plan. Sie konnte bei fünf Technik-Rennen in Levi, Killington und Sestriere keine Punkte erzielen. Zuvor erlitten hatte die Tirolerin im Januar 2023 einen Sturz während eines Europacup-Super-Gs in Zauchensee, der zu einem Innenbandeinriss im rechten Knie, einer Knochenprellung und einer Gehirnerschütterung führte. Ihre Genesung verlief anfangs schwierig, doch mittlerweile steht sie wieder auf Skiern, ist jedoch noch nicht im Rennbetrieb aktiv.
Aktuelle Entwicklungen und Zukunftspläne
Auf Instagram teilt Egger regelmäßig Szenen aus ihrem Leben, wie jüngst beim Tiefschnee-Skifahren in Vorarlberg mit ihrer Kollegin Ariane Rädler. Ihr Ziel für die kommende Saison ist klar: Sie möchte wieder aktiv im Rennsport teilnehmen und sich auf die Disziplinen Riesentorlauf, Super-G und Abfahrt konzentrieren. Seit ihrem Debüt im Jahr 2020 hat Egger bereits 17 Weltcuprennen bestritten, wobei ihr bestes Ergebnis ein 19. Platz im Slalom in Levi 2020 war.
Die österreichische Ski-Sportgemeinschaft verfolgt mit Spannung ihre weitere Entwicklung, insbesondere nach den jüngsten Herausforderungen. Egger ist ohne Zweifel eine Athletin mit vielversprechender Zukunft.
Weitere Informationen über Magdalena Egger und ihre bisherigen Leistungen finden Sie auf Merkur, Laola1 sowie der Stiftung Ski.