Vom Hochwasser gezeichnet: Das Schicksal der Vögel in Bayern

Die Überschwemmungen in Bayern haben nicht nur Auswirkungen auf die Menschen, sondern auch auf die Vogelwelt. Viele Tierarten und ihre Jungen wurden von den starken Regenfällen betroffen und kämpften ums Überleben. Die Große Bekassine, eine gefährdete Art, erlitt große Verluste in den Donau- und Regenstalgebieten. Ihre Brutpaare in Bayern sind auf nur 500 begrenzt, und der unerwartete Starkregen traf sie besonders hart.

Experten berichten, dass viele Rasenvögel, darunter die Große Bekassine, durch die Überschwemmungen ihre Habitate verloren haben. Dies kann langfristige Auswirkungen auf die Population haben, obwohl einige Experten optimistisch sind und glauben, dass sich die Situation im nächsten Jahr ausgleichen wird. Storchküken im Alter von drei bis vier Wochen waren besonders betroffen, da sie noch nicht in der Lage waren, sich vor dem Regen zu schützen.

Trotz der regionalen Unterschiede in den Auswirkungen der Überschwemmungen auf die Vogelwelt scheinen einige Arten, wie die Wiesenpieper, in weniger stark betroffenen Gebieten wie dem Altmuhltal Vorteile zu erlangen. Während die Schäden in einigen südlichen Regionen gravierend waren, bleibt die Hoffnung, dass sich die Populationen langfristig erholen können. Es ist wichtig, die Auswirkungen von Naturkatastrophen auf die Tierwelt zu überwachen und geeignete Maßnahmen zum Schutz der gefährdeten Arten zu ergreifen.