Unterallgäu

Wichtige Tipps nach dem Hochwasser: Besondere Vorsichtsmaßnahmen für Bürgerinnen und Bürger

Bei der Entsorgung von mit Öl verunreinigtem Wasser ist besondere Vorsicht geboten. Wenn das Wasser durch aufgeschwommene oder beschädigte Öltanks mit Mineralöl kontaminiert ist, darf es nicht einfach abgepumpt werden. Speziell geschulte Einsatzkräfte müssen mit dafür geeigneten Pumpen das Öl-Wasser-Gemisch aufnehmen und sicher entsorgen. Es empfiehlt sich, in einem solchen Fall umgehend die örtlichen Einsatzkräfte zu informieren, die bei größeren Unwetter- oder Überflutungsereignissen eine zentrale Ölbeseitigung koordinieren. Der Einsatz von Ölbindemittel oder Reinigungsmittel ist nicht ratsam, da dies die Trennung des Gemischs erschwert und eine teure Entsorgung notwendig macht.

Eine intakte Heizungsanlage oder ein scheinbar unbeschädigter Öltank bedeuten nicht automatisch, dass sie wieder in Betrieb genommen werden können. Vor der Wiederinbetriebnahme sollte die Anlage von einem Fachbetrieb überprüft werden. Ebenso empfiehlt es sich, elektrische Geräte von Experten auf mögliche Schäden hin untersuchen zu lassen. Die Stromversorgung in überfluteten oder feuchten Räumen darf keinesfalls ohne Kontrolle wieder eingeschaltet werden, um Stromschläge und Kurzschlüsse zu vermeiden.

Bei überschwemmten Bereichen sollte auch die Gartenbewirtschaftung mit Bedacht angegangen werden. Gemüse aus solchen Flächen sollte nicht verzehrt werden, und erst nachdem kein Ölgeruch mehr wahrnehmbar ist, kann der Garten wieder bepflanzt werden. Bei schwerwiegender Ölverschmutzung des Bodens ist eine Abstimmung mit den örtlichen Behörden über den Abtrag und die Entsorgung des belasteten Bodens notwendig, um dauerhafte Schäden zu vermeiden. Es empfiehlt sich, weitere Informationen zum Hochwasserschutz auf der Homepage des Landratsamts zu suchen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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